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12:17 Uhr, 10.05.2006

E.ON schlägt die Erwartungen

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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei einem kräftig gestiegenen Umsatz deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Konzernumsatz um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 21,5 Milliarden Euro (Vj. 15,8 Milliarden Euro). Das Adjusted EBIT verbesserte sich um 6 Prozent auf 2,534 Milliarden Euro (Vj. 2,390 Milliarden Euro). Der Konzernüberschuss nach Steuern und Anteilen Konzernfremder erhöhte sich um 18 Prozent auf 1,718 Milliarden Euro (Vj. 1,459 Milliarden Euro).

Damit wurde die Erwartungen des Marktes geschlagen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von knapp 18 Milliarden Euro und einem Überschuss von 1,56 Milliarden Euro gerechnet.

Für das Jahr 2006 geht E.ON weiterhin davon aus, das Adjusted EBIT gegenüber dem hohen Niveau des Vorjahres leicht steigern zu können. Den außerordentlich hohen Konzernüberschuss des Vorjahres, der insbesondere aus den Buchgewinnen der erfolgreichen Veräußerungen von Viterra und Ruhrgas Industries resultierte, wird E.ON jedoch nicht wieder erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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