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12:29 Uhr, 10.11.2005

E.ON legt beim Gewinn kräftig zu

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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr verdient als vor einem Jahr. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen.

Der Umsatz des Unternehmens stieg im Zeitraum Juli bis September auf 11,452 Milliarden Euro (Vj. 9,229 Milliarden Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging jedoch auf 495 Millionen Euro zurück (Vj. 1,576 Miiliarden Euro). Das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten verringerte sich auf 265 Millionen Euro (Vj. 995 Millionen Euro). Das Ergebnis der nicht fortgeführten Aktivitäten stieg dagegen auf 3,108 Milliarden Euro (Vj. 157 Millionen Euro). Der starke Anstieg ist auf Buchgewinne aus dem Verkauf von Viterra und Ruhrgas Industries zurückzuführen. Insgesamt wurde unter dem Strich ein Konzernüberschuss von 3,373 Milliarden Euro ausgewiesen (Vj. 1,152 Milliarden Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 5,12 Euro (Vj. 1,75 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes leicht übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 10,6 Milliarden Euro und einem Konzernergebnis von 3,210 Milliarden Euro gerechnet.

Für das Jahr 2005 rechnet E.ON damit, das Adjusted EBIT des Konzerns gegenüber dem Ergebnis des Jahres 2004 nochmals steigern zu können. Aufgrund der erfolgreichen Verkäufe von Viterra und Ruhrgas Industries erwartet E.ON darüber hinaus, den Konzernüberschuss des Vorjahres erheblich zu übertreffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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