E.ON - Gasstreit hat keine Folgen für dt. Haushalte
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Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine hat offenbar keine Auswirkungen auf die Versorgung in Deutschland. "Wir sind gut gerüstet. Selbst bei einer weiteren Eskalation wird es nicht zu Liefereinschränkungen für Haushalte und Kleinverbraucher kommen", teilte E.ON Ruhrgas am Sonntag in Essen mit. Auch die Großkunden seien aktuell nicht betroffen. Hier könnten aber auf Sicht begrenzte Einschränkungen nicht ausgeschlossen werden. "Wenn sich die Lieferkürzungen als sehr groß herausstellen sollten, lang anhalten und der Winter besonders kalt wird, stoßen auch unsere Ausgleichsmöglichkeiten an Grenzen," sagte Dr. Burckhard Bergmann, Vorsitzender des Vorstands der E.ON Ruhrgas AG.
Nach eigenen Angaben bezieht das Unternehmen Erdgas aus mehreren Quellen. Neben Russland, dessen Lieferanteil ca. 30 Prozent beträgt, beziehe E.ON Ruhrgas Erdgas insbesondere aus Norwegen, den Niederlanden und deutschen Quellen. Darüber hinaus verfüge das Unternehmen über große Erdgasuntertagespeicher und ein leistungsfähiges Transportnetz.
Gazprom und die Ukraine konnten sich bei ihrer Auseinandersetzung über den Preis der russischen Erdgaslieferungen in die Ukraine bisher nicht einigen. Gazprom hat deshalb ihre Lieferungen in die Ukraine eingestellt. Russland stellt die für Europa bestimmten Erdgasmengen, die durch die Ukraine fließen, bereit. Die Ukraine zweigt aber Teilmengen von den für den Transit bestimmten Erdgasmengen ab, so dass in Westeuropa nicht mehr die vollen vertraglichen Erdgasmengen ankommen.
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