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16:32 Uhr, 05.08.2008

E.ON beteiligt sich an LNG-Terminal

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Rottderdam (BoerseGo.de) - Der Düsseldorfer Energiekonzern baut sein Geschäft mit verflüssigtem Gas (LNG) weiter aus. Die Tochtergesellschaft E.ON Ruhrgas sei als Partner beim LNG-Terminal "Gas Access To Europe" (Gate) in Rotterdam eingestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Terminal befinde sich bereits im Bau und soll im Jahr 2011 fertiggestellt werden.

Durch die Beteiligung der E.ON Ruhrgas werde die Gesamtkapazität des Konzerns auf 12 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich erhöht. Das entspricht mehr als 130 großen Tankschiffen mit LNG, die dort pro Jahr anlanden und den nordwesteuropäischen Raum mit Erdgas versorgen können.

"Gate wird unser 'Tor' für die Versorgung des nordwesteuropäischen Marktes mit LNG sein", sagte Dr. Jochen Weise, Mitglied des Vorstands der E.ON Ruhrgas. "Deshalb ist der Einstieg in dieses Projekt auch ein wichtiger Meilenstein für die Versorgungssicherheit Deutschlands mit Erdgas."

Den Angaben zufolge hat E.ON Ruhrgas in Rotterdam eine jährliche Kapazität von drei Milliarden Kubikmeter Erdgas gebucht. Mit dieser Menge lassen sich über 1,5 Millionen Einfamilienhäuser ein Jahr lang versorgen. Außerdem beteiligt sich E.ON Ruhrgas mit fünf Prozent an der Betriebsgesellschaft des Terminals.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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