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11:18 Uhr, 06.05.2009

E.ON bekräftigt Jahresziele

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern E.ON sieht sich von der Wirtschaftskrise weniger betroffen als Unternehmen aus anderen Branchen. Da die Energienachfrage vor allem bei Industriekunden zurückgehe, zeige sich die Krise aber mittlerweile auch im Energiegeschäft. "In dieser Situation und aus unternehmerischer Verantwortung müssen wir stärker auf Sicht fahren", sagte der Vorstandsvorsitzende Wulf. H. Bernotat auf der Hauptversammlung. E.ON hat die noch ausstehenden Projekte des Investitionsprogramms zuletzt deshalb zeitlich gestreckt, um sich Spielraum und Flexibilität zu sichern.

Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2009 hat Bernotat bekräftigt. Demnach geht E.ON davon aus, beim Adjusted EBIT das Niveau des Vorjahres zu erreichen. Für den bereinigten Konzernüberschuss erwartet das Unternehmen eine Verringerung um rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2010 hält E.ON eine Steigerung des Adjusted EBIT um 10 Prozent auf ca. 11 Milliarden Euro - auf Basis des heutigen Portfolios - für möglich. Dabei geht E.ON nicht von einer wesentlichen Verbesserung der Rahmendaten aus.

Unterdessen hat der E.ON-Chef den Weg für einen Wechsel an der Konzernspitze geebnet. Er habe den Aufsichtsrat darüber informiert, keine Verlängerung seines im Mai 2010 auslaufenden Vertrages anzustreben, sagte Bernotat am Mittwoch auf der Hauptversammlung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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