"Elite"-Bonds sollen Märkte beruhigen
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Berlin (BoerseGo.de) – Die Bundesregierung erwägt laut einem Zeitungsbericht die Einführung gemeinsamer Anleihen mit fünf anderen finanzstarken Ländern der Eurozone. Wie "Die Welt" am Montag berichtet, könnten mit dem Geld nicht nur Schulden der besonders kreditwürdigen Euro-Länder Deutschland, Frankreich, Finnland, die Niederlande, Luxemburg und Österreich finanziert werden, sondern gegen Auflagen auch Hilfen für Schuldensünder wie Italien und Spanien, hieß es. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf EU-Diplomaten.
Ziel der neuen Bonds sei es, die Lage der so genannten Triple-A-Länder zu stabilisieren und zugleich "einen glaubwürdigen Schutzwall zu errichten, der die Finanzmärkte beruhigt", schreibt das Blatt. Beim Kauf der neuen Bonds solle die Finanzagentur des Bundes mit Sitz in Frankfurt eine wichtige Rolle spielen. Der Zinssatz der neuen Anleihen könnte in der Spanne zwischen zwei und 2,5 Prozent liegen.
Anders als die von der Bundesregierung abgelehnten Euro-Bonds wären die Anleihen keine Gemeinschaftsanleihen aller 17 Euro-Länder. Die Zeitung berichtet, Euro-Krisenländer und Länder mit eingeschränkter Kreditwürdigkeit sollten zunächst außen vor bleiben.
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