Einlagensicherung: Sparkassen gegen Vorschläge der EU-Kommission
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der baden-württembergische Sparkassenverband wehrt sich gegen Pläne der EU-Komission, Kundeneinlagen bei Banken einheitlich abzusichern. Nach der Kommissionsinititative sollen Einlagen der Privatkunden bis zu einem Betrag von 100.000 Euro abgesichert sein.
Sparkassen-Präsident Peter Schneider kritisierte nun am Dienstag die Vorschläge für eine einheitliche Haftung für Privatkunden. Dies sei schlecht für die Sparer, denn bisher seien durch die Institutssicherung alle Kundengelder in unbegrenzter Höhe garantiert. "In Deutschland ist noch nie eine Sparkasse in Insolvenz gegangen." Sollte ein Institut in Schwierigkeiten geraten, werde es durch die anderen gestützt, bevor Schlimmeres passieren könne.
In Deutschland wurde zum 1. Juli 2009 die Einlagensicherung durch die Änderung des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes von 20.000 Euro auf 50.000 Euro erhöht.
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