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15:16 Uhr, 03.08.2010

Einlagensicherung: Sparkassen gegen Vorschläge der EU-Kommission

Stuttgart (BoerseGo.de) - Der baden-württembergische Sparkassenverband wehrt sich gegen Pläne der EU-Komission, Kundeneinlagen bei Banken einheitlich abzusichern. Nach der Kommissionsinititative sollen Einlagen der Privatkunden bis zu einem Betrag von 100.000 Euro abgesichert sein.

Sparkassen-Präsident Peter Schneider kritisierte nun am Dienstag die Vorschläge für eine einheitliche Haftung für Privatkunden. Dies sei schlecht für die Sparer, denn bisher seien durch die Institutssicherung alle Kundengelder in unbegrenzter Höhe garantiert. "In Deutschland ist noch nie eine Sparkasse in Insolvenz gegangen." Sollte ein Institut in Schwierigkeiten geraten, werde es durch die anderen gestützt, bevor Schlimmeres passieren könne.

In Deutschland wurde zum 1. Juli 2009 die Einlagensicherung durch die Änderung des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes von 20.000 Euro auf 50.000 Euro erhöht.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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