Fundamentale Nachricht
09:57 Uhr, 20.02.2019

Edelmetalle: Goldpreisanstieg über 1.400 US-Dollar erwartet

Zwei Drittel der von der London Bullion Market Association (LBMA) befragten Analysten rechnen im Jahresverlauf mit einem Anstieg des Goldpreises über die Marke von 1.400 US-Dollar je Feinunze.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.342,350 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Analysten sind laut der letzten Umfrage der London Bullion Market Association (LBMA) uneins über die weiteren Aussichten für Gold und die anderen Edelmetalle. Durchschnittlich erwarten die 30 befragten Analysten 2019 einen moderaten Anstieg des Goldpreises um 1,8 Prozent auf 1.311,71 US-Dollar. Zwei Drittel von ihnen rechnen irgendwann im Jahresverlauf mit einem Anstieg über die Marke von 1.400 US-Dollar je Feinunze.

Die Spanne der erwarteten Goldpreisbewegung erstreckt sich über 325 US-Dollar und beträgt damit knapp ein Viertel der aktuellen Notierungen – eine weite Spanne. Am bullischten ist mit einem erwarteten Jahreshoch von 1.475 US-Dollar pro Unze Eddie Nagao von Sumitomo in Tokio. Seiner Meinung nach dürfte Gold angesichts der steigenden Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA eine der beliebtesten Wertanlagen unter privaten und institutionellen Investoren werden.

Nur sechs Analysten rechnen 2019 mit einem durchschnittlichen Goldpreis unter 1.300 US-Dollar je Feinunze. Am pessimistischsten ist Adam Williams von Fastmarkets MB. Er setzt auf einen zwischenzeitlichen Bruch der 1.200er-US-Dollar-Marke und einen Durchschnittspreis von 1.242 US-Dollar pro Unze.

Silber soll laut Prognose 2019 durchschnittlich um mehr als vier Prozent auf 16,28 US-Dollar je Feinunze steigen. Bei Platin wird eine durchschnittliche Preissteigerung um mehr als fünf Prozent auf 850,71 US-Dollar erwartet, während Palladium im Durchschnitt bei 1.267,68 US-Dollar notieren soll.

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4 Kommentare

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  • German2
    German2

    Das ist bei Hansmann-Artikeln immer so...

    11:14 Uhr, 21.02.2019
  • Trendtracker
    Trendtracker

    Die Headline war quasi der perfekte Kontraindikator. Und das Timing hat auch gestimmt. Kann man als Musterbeispiel für Behavioural Finance nehmen.

    10:42 Uhr, 21.02.2019
  • German2
    German2

    Und da haben wir ihn schon den Abverkauf... EZB u Fed geben alles

    10:17 Uhr, 21.02.2019
  • German2
    German2

    jahrelang höre ich von ihnen nur Goldbashing...Zinsen steigen , gold fällt... hmm... merken sie was?

    13:08 Uhr, 20.02.2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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