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13:59 Uhr, 26.09.2014

Edelmetalle: Citibank senkt Prognosen

Die Analysten der Citibank haben ihre 2014er-, 2015er-und 2016er-Prognosen für Gold, Silber und Platin gesenkt. Für Palladium sind die Citi-Analysten hingegen weiterhin optimistisch.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.219,85 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 17,55 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (BoerseGo.de) – Die Analysten der Citibank haben ihre Preisprognosen für die meisten Edelmetalle den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst und entsprechend nach unten geschraubt. Wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ berichtet, revidierten die Citi-Analysten ihre durchschnittliche Goldpreisprognose für 2014 von 1.300 auf 1.275 US-Dollar pro Feinunze, während die 2015er-Prognose von 1.365 auf 1.225 US-Dollar und die 2016er-Prognose von 1.380 auf 1.300 US-Dollar zurückgenommen wurden.

Die Citi-Analysten rechnen damit, dass der Goldpreis im Schlussquartal 2014 aufgrund der anhaltenden Dollar-Stärke im Vorfeld der für 2015 erwarteten ersten Zinsanhebung in den USA unter Druck geraten wird.

Ihre Silberprognose für 2014 nahmen die Citi-Analysten von 20,30 auf 19,60 US-Dollar pro Unze zurück. Für 2015 wurde die Prognose von 21,20 auf 18,70 US-Dollar angepasst. Wie für Gold auch, rechnen die Analysten 2016 mit einer Erholung des Silberpreises, obwohl die Prognose mit 20 US-Dollar ebenfalls unterhalb der letzten Prognose von 22 US-Dollar liegt. Die Platin-Prognose für 2014 wurde von 1.475 auf 1.422 US-Dollar je Unze gesenkt. Für 2015 erwarten die Citi-Analysten nun durchschnittliche Notierungen von 1.500 US-Dollar (zuvor 1.600 US-Dollar) und 1.675 US-Dollar (zuvor 1.710 US-Dollar) pro Feinunze.

Für Palladium sind die Citi-Analysten hingegen angesichts der schlechten Angebotslage und steigender Nachfrage seitens der Autoindustrie weiterhin optimistisch gestimmt. Für 2014 wurde die Prognose minimal von 835 auf 824 US-Dollar pro Feinunze nach unten revidiert. Die Preisprognosen für 2015 und 2016 wurden unverändert bei 925 und 935 US-Dollar je Unze belassen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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