Fundamentale Nachricht
10:26 Uhr, 07.08.2018

Edelmetalle auf Jahrestief

Der Preis am Goldmarkt wird Stabilitas-Edelmetallexperte Martin Siegel zufolge durch Spekulanten an den Terminbörsen dominiert und diese setzen zurzeit auf weiter fallende Preise.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.212,250 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 15,443 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) - Im Juli tendierte der gesamte Rohstoffsektor abwärts. Gold verlor 2,3 Prozent und beendete den Monat bei 1220 US-Dollar pro Feinunze auf einem Jahrestief. Damit büßte Gold seit April rund zwölf Prozent ein, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall- und Rohstoff-Report“ schreibt.

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„Der Preis am Goldmarkt wird durch Spekulanten an den Terminbörsen dominiert und diese setzen zurzeit auf weiter fallende Preise. Nach einem schwachen ersten Halbjahr steigt die Nachfrage nach physischem Gold seit Anfang Juli aber sprunghaft an. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass diese Diskrepanz eine gewisse Zeit Bestand haben kann“, so Siegel. Auch Silber habe ein zwischenzeitliches Jahrestief hinnehmen müssen. Das weiße Metall habe sich auf Monatssicht um 3,7 Prozent nach unten entwickelt und den Juli mit 15,52 US-Dollar pro Unze abgeschlossen.

Für Platin und Palladium habe der vergangene Monat keine Trendumkehr gebracht, wodurch beide Industriemetalle erneut im Minus geschlossen hätten. Palladium sei zwischenzeitlich auf ein Jahrestief unter die Marke von 900 US-Dollar gerutscht und habe den Monat schließlich bei 932 US-Dollar beendet, was einem Minus von 2,3 Prozent entspreche. Platin habe ein Monatsminus von 1,4 Prozent verbucht und sei auf 840 US-Dollar je Feinunze gesunken. So niedrig habe Platin zuletzt im Oktober 2008 notiert, heißt es weiter.

„In der Entwicklung beider Metalle wird deutlich, dass der Markt nach wie vor mit Überkapazitäten zu kämpfen hat. Vor allem südafrikanische Produzenten bewegen sich immer dichter an der Profitabilitätsgrenze und haben bereits Förderungskürzungen angekündigt. Das könnte sich dann wieder positiv auf die Preise auswirken“, sagt Siegel.

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2 Kommentare

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  • The Secessionist
    The Secessionist

    Wow war das ein run!!! 2016$ geholt ! Lol

    16:30 Uhr, 07.08.2018
  • Howi007
    Howi007

    seit 15 Jahren verfolge ich das selbe Spiel, um 14-14.30 Uhr der Einbruch...nur bei Shortsqueeze gehts nach oben......immer dasselbe Spiel! kann man die Uhr stellen nach und diesen Ausspruch habe ich von jemanden der schon seit 7 Jahren Tod ist....

    14:33 Uhr, 07.08.2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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