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10:30 Uhr, 08.11.2012

EADS: Airbus verleiht dem Konzern Flügel

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  • Airbus SE
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Paris (BoerseGo.de) - Die hohe Nachfrage nach Flugzeugen hat dem europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS im dritten Quartal starke Zuwächse beschert. So kletterte der Konzernumsatz um 15 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro, der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und außerordentlichen Posten (EBITDA) sprang sogar um ca. 67 Prozent auf 537 Millionen Euro nach oben. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 309 Millionen Euro ein Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

In den ersten neun Monaten 2012 nahm der Umsatz um 14 Prozent auf 37,26 Milliarden Euro zu. Während sich das operative Ergebnis vor Abschreibungen um 45 Prozent auf 2,94 Millairden Euro verbesserte, legte das berichtete Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 82 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro zu. Das Konzernergebnis betrug 903 Millionen Euro, im Vergleich zu 402 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2011. Der Auftragseingang von Januar bis September erreichte den Wert von 50,41 Milliarden Euro, nach 93,91 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang im Vorjahreszeitraum wurde von den auf der Paris Air Show eingegangenen außergewöhnlich hohen Bestellungen angetrieben, insbesondere für den seinerzeit frisch präsentierten A320neo. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September 2012 auf 547,48 Milliarden Euro, was zum Jahresende 2011 einem Plus von 1 Prozent entspricht.

Das Gesamtjahr sollte laut EADS-Chef Tom Enders erwartungsgemäß verlaufen. Airbus soll wie geplant 580 Verkehrsflugzeuge ausliefern, davon 30 Exemplare des Flaggschiffs A380. Gleichzeitig rechnet das Management mit Neubestellungen für 600 bis 650 Maschinen. Der Gewinn je Aktie soll - Einmaleffekte wie die Reparatur der rissanfälligen A380-Flügelteile herausgerechnet - weiterhin auf rund 1,95 Euro steigen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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