E.ON - Solide Geschäftsentwicklung der Kraftwerkstochter Uniper
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Experten von Independent Research bewerten die E.ON-Aktie nach Zahlenvorlage der Tochter Uniper weiterhin mit „Verkaufen“ und einem Kursziel vom 8,00 Euro.
Die noch hundertprozentige E.ON-Tochtergesellschaft Uniper, von der ein Mehrheitsanteil (53,35 %) Mitte September an die E.ON-Aktionäre abgespalten werden solle, habe seines Erachtens solide operative Zahlen für das erste Halbjahr 2016 veröffentlicht, schreibt Analyst Sven Diermeier in einer Studie von Dienstag.
Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass Uniper von einem Einmaleffekt in Höhe von 0,38 Mrd. Euro wegen der Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit der Einigung mit Gazprom bei Gasabnahmeverträgen profitiert habe (aber hierdurch Mittelabfluss von 0,80 Mrd. Euro). Aufgrund von Wertberichtigungen und drohen Verlustrückstellungen sei aber das Nettoergebnis signifikant negativ (-3,87 (Vj.: +0,10) Mrd. Euro) ausgefallen.
Uniper werde nach der Abspaltung des Mehrheitsanteils weiterhin eine hohe Bedeutung für E.ON besitzen. Der Wertansatz des 47-prozentigen Minderheitsanteils in der E.ON-Bilanz werde sich nach der erfolgten Börsennotierung dann mehr am Uniper-Aktienkurs orientieren. Unter Berücksichtigung der geplanten Abspaltung, des weiteren Wertberichtigungspotenzials sowie des wahrscheinlich zu leistenden Risikoaufschlags (Kernenergierückstellungen), was zusammen die Eigenkapitalbasis belaste, lautet sein Votum weiterhin „Verkaufen“, so Diermeier.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.