E.on - Hauptstütze für den Titel ist die Dividendenrendite
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die WGZ Bank bestätigt in einer aktuellen Studie ihr „Halten“-Votum für die Aktie von E.on und senken zugleich das Kursziel leicht von 15,00 auf 14,80 Euro (Discounted-Cashflow-Modell).
Gemäß eines Beschlusses des Bundesfinanzhofs (BFH) besteht für Energieversorger kein vorläufiger Rechtsschutz hinsichtlich der Kernbrennstoffsteuer. Folglich muss E.on die vorläufig zurückerhaltene Kernbrennstoffsteuer von 1,7 Milliarden Euro für die Jahr 2011 bis 2013 wieder abführen und die Steuer weiter entrichten. Da der Energieversorger entsprechende Rückstellungen gebildet habe, komme der BFH-Beschluss auf keine ergebnisseitigen Implikationen, sehr wohl aber auf der Cashflow-Ebene, schreiben die Experten der WGZ Bank in ihrer Studie von Freitag.
Zudem ist die Auktion im Rahmen des britischen Kapazitätsmarktes (Winter 2018/2019) nach Erachten der Analysten sehr verhalten ausgefallen. Der Konzern konnte 6.595 MW seiner insgesamt 7.397 MW qualifizierten Kapazität mit Kontrakten ausstatten. Zudem blieb der erzielte Preis (19,40 GBP je KW) deutlich hinter den Markterwartungen (34 GBP je KW) zurück (Einnahmen: ca. 160 Mio. Euro).
Die Analysten bestätigen ihr Halten-Votum für die E.on-Aktie. Als Hauptstütze für den Titel sehen die Experten die Dividendenrendite von 3,7 Prozent (2014e/2015e) im Niedrigzinsumfeld (Rendite 10-jähriger Bundesanleihen: 0,5 %). Dabei sei die Dividende vergleichsweise "sicher" (feste Ausschüttung von 0,50 Euro je Aktie für 2014e/2015e angekündigt). Nichtsdestotrotz sei das Branchenumfeld nach wie vor sehr herausfordernd (Russland, niedrige Strom- und Rohstoffpreise, Kernenergierückstellungen).
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