E.ON: Bundesregierung offenbar zur vertraglichen Regelung bereit
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Analysehaus Independent Research hat das Verkaufen-Votum (Kursziel: unverändert 8,00 Euro) für die E.ON-Aktie bestätigt.
Die Bundesregierung kommt offenbar der Forderung der AKW-Betreiber nach, die Finanzierung des Kernenergieausstiegs nicht nur gesetzlich, sondern auch vertraglich zu regeln. Wie bereits in der Vergangenheit angemerkt, wäre ein Vertrag zwischen den AKW-Betreibern und der Bundesregierung gegenüber einer reinen gesetzlichen Regelung wesentlich vorteilhafter für die Unternehmen, da Gesetze von zukünftigen Regierungen verändert werden können, so Independent Research.
Der KFK-Vorschlag, den die Bundesregierung nahezu deckungsgleich umsetzen will, bedeute für E.ON erhebliche finanzielle und bilanzielle Belastungen (Risikoaufschlag von rund 2 Mrd. Euro), aber auch einen deutlichen Abbau der Risiken durch die Enthaftung für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls. Vor diesem Hintergrund habe E.ON auch eine Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen, da die Eigenkapitalbasis ohnehin durch die Abspaltung eines Mehrheitsanteils von Uniper an die eigenen Aktionäre (Mitte September) und die wahrscheinliche Wertberichtigung des vorerst verbleibenden Uniper-Anteils belastet werde. Das Eigenkapital könnte demgegenüber durch steigende Zinsen (niedrigere Pensionsrückstellungen) und ein entsprechendes Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Kernbrennstoffsteuer entlastet werden.
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