E.ON: Auch Moody's sieht höhere Atomkosten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Analysehaus Independent Resarch bewertet die Aktie von E.ON weiterhin mit „Verkaufen“ und reduziert das Kursziel von 8 auf 7 Euro (Discounted-Cashflow-Modell).
Die Ratingagentur Moody's rechnet damit, dass sich die Kosten für den Rückbau der Kernkraftwerke und die Lagerung des radioaktiven Abfalls der drei deutschen Kernkraftwerksbetreiber E.ON, EnBW und RWE in Summe auf 43 Milliarden Euro belaufen werden. Bisher haben die drei Unternehmen insgesamt 35 Milliarden Euro an Kernenergierückstellungen gebildet (davon E.ON: rd. 16,6 Mrd. Euro).
Die Analysten gehen laut ihrer Studie von Freitag davon aus, dass die Kernenergierückstellungen weiterhin das dominante Thema für die Kursentwicklung der E.ON-Aktie, die sich auf dem tiefsten Stand seit dem Zusammenschluss von Viag und Veba (September 2000) bewegt, bleiben werde. Der Energieversorger befinde sich bereits in einer angespannten wirtschaftlichen Situation, in der mögliche zusätzliche (Milliarden-)Belastungen nicht einfach zu verkraften seien.
Da weiterhin beträchtliche Unsicherheiten bezüglich den Kernenergierückstellungen bestünden, werde das Verkaufen-Votum (Kursziel: 7,00 (alt: 8,00) Euro (Discounted-Cashflow-Modell; Dividende je Aktie 2016e: 0,40 (alt: 0,50) Euro)) für die E.ON-Aktie beibehalten. Auf dem aktuellen Kursniveau seien Kapitalmaßnahmen schwerer umzusetzen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.