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14:24 Uhr, 06.12.2017

Droht uns eine erneute Dotcom-Blase?

Für Investoren stellt sich Danske-Bank-Investmentstratege Lars Skovgaard Andersen zufolge zunehmend die Frage, ob das Risiko einer erneuten Dotcom-Blase wie um die Jahrtausendwende besteht.

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  • EURO STOXX 50
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    Kursstand: 3.550,27 Pkt (STOXX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Kopenhagen (GodmodeTrader.de) - In diesem Jahr zählt Technologie erneut zu den Branchen mit der besten Wertentwicklung am internationalen Aktienmarkt. Für Investoren stellt sich daher zunehmend die Frage, ob das Risiko einer erneuten Dotcom-Blase wie um die Jahrtausendwende besteht, wie Lars Skovgaard Andersen, Senior Investmentstratege bei der Danske Bank, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

„Doch für uns ist klar, dass sich ein solches Szenario nicht wiederholen wird“, ist Skovgaard Andersen überzeugt. Denn im Gegensatz zu damals erwirtschafteten die Technologieunternehmen inzwischen hohe Erträge und wiesen das stärkste Gewinnwachstum am Aktienmarkt auf, heißt es weiter.

Doch Fakt sei auch: „Der Sektor wird allmählich anfälliger gegenüber der Entwicklung bestimmter Einzelaktien, in denen viele Anleger – sowohl professionelle als auch private – stark engagiert sind“, so der Experte der Muttergesellschaft von Danske Invest weiter. Auf globaler Ebene hätten aktive Fondsmanager in den FANG-Titeln (Facebook, Amazon, Netflix und Google) eine Übergewichtung von 64 Prozent, heißt es weiter.

Das sei in Anbetracht der Tatsache, dass diese Unternehmen zu den Titeln mit den absolut höchsten Bewertungen am Aktienmarkt zählten, ein bemerkenswertes Ausmaß. „Somit spielt das Einzeltitelrisiko im Technologiesektor eine große Rolle. Wenn eines dieser Unternehmen negative Schlagzeilen macht, kann das eine Schockwelle im gesamten Sektor auslösen“, so Skovgaard Andersen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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