Draghi spricht die Märkte hoch
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Erwähnte Instrumente
Im Zuge der heutigen EZB-Ratssitzung sind die Aktienkurse in Europa wieder kräftig gestiegen. Der EuroStoxx legt um 1,09 Prozent auf 2.928 Punkte zu. Der DAX erholt sich um 1,31 Prozent auf 9.515 Punkte.
Mario Draghi gab in der Pressekonferenz nach der Ratssitzung den konkreten Hinweis auf die kommende Zinssitzung im März als Termin für eine mögliche weitere Lockerung der Geldpolitik. „Die EZB ist fähig, entschlossen und willens zu handeln", bekräftigte Draghi. Die Möglichkeiten der EZB seien unlimitiert, legte der EZB-Chef nach. Der DAX sprang daraufhin in der Spitze bis auf 9.656 Punkte.
Obwohl die meisten asiatischen Börsen erneut Verluste verbucht haben und eine riesige Liquiditätsspritze der chinesischen Notenbank in Höhe von 400 Milliarden Yuan, etwa 61 Milliarden US-Dollar, an den chinesischen Börsen offenbar keine Wirkung zeigt, hat sich das Sentiment an den US-Börsen verbessert.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn legt der Dow Jones um 0,8 Prozent auf 15.900 Punkte zu. Der S&P verbessert sich ebenfalls um 0,8 Prozent auf 1.873 Punkte. Der Nasdaq 100 steigt um 0,6 Prozent auf 4.160 Punkte.
Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich etwas eingetrübt. Die vom US-Arbeitsministerium in Washington ermittelten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der Woche zum 16. Januar überraschend auf 293.000 gestiegen - höchster Stand seit sechs Monaten. Erwartet wurden 281.000 nach revidiert 283.000 in der Woche zuvor.
Einer der wichtigsten Frühindikatoren für die US-Produktion hat sich hingegen spürbar aufgehellt. Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich dem Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia zufolge verbessert: Der Index stieg im Januar auf minus 3,5 Punkte von minus 10,2 im Dezember. Volkswirte hatten einen Indexstand von minus 6,0 Punkten erwartet.
Die Ölpreise setzen weiter zurück. WTI-Öl kostet 28,09 US-Dollar (-0,7 Prozent). Brent gibt um 0,2 Prozent auf 28,45 US-Dollar nach. Die Ölpreise hatten gestern ihren tiefsten Stand seit 2003 erreicht. Um 16.30 Uhr werden heute die wöchentlichen US-Lagerbestände veröffentlicht.
Gold gibt aufgrund des etwas stärkeren US-Dollars auf 1.097 US-Dollar (-0,37 Prozent) ab.
Der Euro ist nach Draghis Äußerungen deutlich zurückgefallen. Die Gemeinschaftswährung notiert zum US-Dollar bei 1,0837 (-0,5 Prozent).
Konjunktur
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen leicht
Die vom US-Arbeitsministerium in Washington ermittelten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der Woche zum 16. Januar überraschend auf 293.000 gestiegen - höchster Stand seit sechs Monaten. Erwartet wurden 281.000 nach revidiert 283.000 in der Woche zuvor. Der Wert für den gleitenden Vierwochendurchschnitt stieg gegenüber der Vorwoche um 6.500 auf 285.000.
Philly-Fed-Index legt stärker als erwartet zu
Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich spürbar aufgehellt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg im Januar auf minus 3,5 Punkte von minus 10,2 im Dezember. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Indexstand von minus 6,0 erwartet. Besonders kräftig entwickelte sich der Subindex für die Auslieferungen, er sprang auf plus 9,6 Punkte von minus 2,1 im Vormonat. Dagegen sank der Subindex für die Beschäftigung auf minus 1,9 Punkte von plus 2,2 im Vormonat.
Einzelaktien
GM stellt 2015 mit 9,8 Millionen Fahrzeugen Absatzrekord auf
Dank einer lebhaften Nachfrage im Inland sowie in China hat General Motors im vergangenen Jahr 9,8 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das war der dritte Rekord in Folge, wie das Unternehmen mitteilte. In Nordamerika stiegen die Auslieferungen um 6 Prozent auf 3,6 Millionen Einheiten, in China um 5 Prozent auf ebenfalls 3,6 Millionen.
Union Pacific verfehlt die Analystenschätzungen
Union Pacific verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $1,31 je Aktie die Analystenschätzungen von $1,40. Umsatz mit $5,21 Mrd ebenfalls unter den Erwartungen von $5,5 Mrd
JB Hunt die Analystenschätzungen
JB Hunt trifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $1,00 je Aktie die Analystenschätzungen. Umsatz mit $1,62 Mrd ebenfalls im Rahmen der Erwartungen.
United Continental verfehlt die Analystenschätzungen
United Continental verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $2,54 je Aktie die Analystenschätzungen von $2,60. Umsatz mit $9,04 Mrd unter den Erwartungen von $9,10 Mrd
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Nikkei plus fast 1000 Punkte? DAS soll mal Jemand erklaehren. Ich glaube, das wars dann mit echten Maerkten. Hammer.
Ich persönlich würde von dem ja nichtmal einen Gebrauchtwagen kaufen
Insgesasmt gesehen gute Zahlen, trotz der MINI-Zinserhöhung.