Analyse
12:20 Uhr, 28.01.2022

DRÄGERWERK - Käufer werfen ein Auge auf die Aktie

In den letzten Monaten war die Drägerwerk-Aktie vor allem in einem stark: Im Absacken. Die Papiere vollzogen eine herbe Verkaufswelle. Angekommen an einem wichtigen Support erhöht sich jedoch nun wieder das Kaufinteresse.

Erwähnte Instrumente

Die Aktie von Drägerwerk, einem Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik, dürfte für einige Investoren in den letzten Monaten eine schmerzhafte Investition dargestellt haben. Andere Aktien aus dem Medizintechnik-Sektor konnten von der Corona-Krise über die Maßen profitieren, doch Drägerwerk leider nicht. Versuchte sich der Anteilsschein bis November letzten Jahres noch irgendwie über Wasser zu halten und zumindest eine Konsolidierung zu vollziehen, schepperte es in den letzten Wochen gewaltig. Als Auslöser für diese Kaufwelle galt der Prognose-Schock vom 24.11.

In diesen Tagen jedoch präsentiert sich die Aktie wieder etwas freundlicher. Der Beginn einer Erholung?

Turnaround-Move möglich

Um das aktuelle Kursgeschehen zunächst richtig zu verorten, lohnt sich ein Blick auf den Wochenchart. Wie hier ersichtlich wird, vollziehen sich aktuellen Käufe an der strategisch wichtigen 50-EUR-Marke. Bereits Mitte Februar'20, also zu Corona-Hochzeiten, kauften Anleger hier zahlreich zu. Kann dieser Support nun erneut seine Wirkungskraft entfalten?

Drägerwerk - Aktie (Wochenchart)
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Verluste tunlichst vermeiden

Durch die jüngste Verkaufslawine konnte das bärische Setup der letzten Analyse erfolgreich abgearbeitet werden. Mit den Zukäufen der letzten Tage wurde bereits ein Rebound eingeleitet. Die Frage ist nun, wie nachhaltig dieser ist. Aufgrund des übergeordneten Abwärtstrends sollte nicht direkt von DER großen Kaufwelle ausgegangen werden. Kurzfristig allerdings dürfte die Aktie zumindest versuchen in Richtung 52,30 EUR sowie 55,75 EUR und dem EMA50 anzuziehen. Werden diese Hürden erreicht wird sich zeigen, wie hoch der Abwärtsdruck tatsächlich noch ist.

Bleiben jedoch selbst diese kurzfristigen Erholungs-Käufe aus und 47,22 EUR werden per Tagesschlusskurs gerissen, so droht der Aktie der nächste große Rückschritt. Als Abwärtsziele würden in diesem Fall 43,66 EUR sowie 42,08 EUR gelten, was nochmals einem Abwärtspotenzial von über 10 % entsprechen würde.


Fazit: Die Aktie von Drägerwerk versucht sich an einer technischen Gegenreaktion. Für das Chartbild wäre diese Erholung von gr0ßer Bedeutung, da ansonsten das nächste dicke Sell-Signal droht.


Drägerwerk - Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Weitere interessante Artikel:

MCDONALDS - Zahlenwerk sorgt für wenig Appetit

HORNBACH HOLDING - Eine Aktie mit großen Plänen

Exklusive Inhalte. Wertiger Zeitvorteil. Push-Benachrichtigungen. Einen ganzen Tag im Monat alle Premium-Services nutzen. Ab 9 Euro pro Monat. Jetzt Godmode PLUS testen!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

Mehr Experten