Analyse
11:10 Uhr, 28.04.2022

DRÄGERWERK - Endgültige Zahlen treiben die Bären weiter an

Benötigt werden würde gegenwärtig zumindest ein Hauch von Enthusiasmus, doch auch die Zahlen liefern keinen Grund dazu. Jetzt fehlt nur noch ein Katzensprung für die nächste Serie von Verlusten.

Erwähnte Instrumente

Aufgrund von gestiegenen Preisen für Elektronikkomponenten sowie hohen Fracht- und Logistikkosten rutscht Drägerwerk im ersten Quartal'22 in die roten Zahlen. Erwirtschaftete das Medizin-und Sicherheitstechnikunternehmen im Vorjahresquartal einen Gewinn von 82,8 Mio EUR, steht nun ein Verluste von 27,1 Mio EUR in den Büchern. Auch der Umsatz sank von 792,1 Mio EUR im Vorjahr auf 649,5 Mio EUR, vor allem aufgrund der geringeren Nachfrage nach Beatmungsgeräten und Atemschutzmasken. Damit bestätigen sich die Eckdaten von Mitte April.

Anleger nehmen diese Neuigkeiten als Anlass, um ihre Stück weiter auf den Markt zu werfen. Konnte das Verkaufssignal bisher abgewendet werden, scheint es nun kein Entkommen mehr zu geben.

Kurse unter 46,50 EUR als Sell-Trigger

Bereits in der letzten Analyse wurde ein bärisches Szenario favorisiert. Mit einem letzten Aufbäumen der Bullen konnte dies verhindert werden, allerdings war mehr als ein Gap-Close bei 50,10 EUR auch nicht drinnen. Rutschen die Papiere nun weiter ab und 46,50 EUR werden per Tagesschlusskurs gerissen, bringt dies die Verkäufer wieder in eine überlegene Stellung. Als Konsequenz dürfte sich die Korrektur der letzten Monate weiter ziehen und die Verluste sich bis auf die 43,66 EUR, 42,08 EUR und womöglich auf 38,32 EUR erstrecken.

Verhindern könnten dieses Szenario lediglich Intraday-Käufe. Erneut würden 50,10 EUR in diesem Fall als Alternativ-Ziel gelten.


Fazit: Die fundamentalen Daten bestätigen die technische Situation bei der Drägerwerk-Aktie. Dank einer anhaltenden Beliebtheit bei Verkäufern droht dem Anteilsschein jetzt der nächste Kursrutsch.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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