Dow u. NASDAQ von Ölpreis stark belastet
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Nach den mehrheitlich freundlichen Sitzungen der vergangenen Tage hat sich am Donnerstag die Wall Street im zuge kräftig gestiegener Ölpreise zu einer signifikanten Korrektur entschlossen. Der Dow Jones schloss nach einer kontinuierlichen Abwärtstendenz mit einem Verlust von 1,12 Prozent auf 10.125,40 Punkten. Ebenso musste der technologielastige NASDAQ Comp nach sieben freundlichen Notierungen in Folge einen Verlust von 1,14 Prozent auf 1.948,52 Punkten hinnehmen. Der S&P 500 büßte 1 Prozent auf 1.130,65 Punkte ein.
Händler zufolge haben sich die Anleger im Vorfeld der beginnenden Berichtssaison und den morgen mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für den Monat September in Zurückhaltung gewogen. Zudem waren die mehrheitlich wenig überzeugend ausgefallenen Umsatzzahlen der US-Einzelhändler nicht in der Lage für einen positiven Impuls zu sorgen. Die Pharmabranche wurde durch einen negativen Bericht eines Fachjournals belastet. Als Hauptbelastungsfaktor für den Handel am Donnerstag ist wieder einmal das Öl in Erscheinung getreten. November Crude Öil setzte wegen anhaltender Sorgen über mögliche Produktionsausfälle die Rekordjagd der vergangenen Tage fort. Nach einem Intraday-Hoch von knapp über $53 folgte am Ende ein Aufschlag von 65 Cents auf $52,67 je Barrel.
Die heute veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe konnten trotz eines stärker als erwarten Rückganges dem Markt keine Unterstützung bieten. Jene Daten wiesen für die Woche zum 2.Oktober einen starken Fall um 37.000 auf 335.00 aus, während Volkswirte mit einem Rückgang auf lediglich 353.000 rechneten.
Größte Verlierer im Dow Jones waren die Aktien von Pfizer. Für Druck nach unten sorgte ein Artikel in dem angesehenen New England Journal of Medicine, wonach Pfizer`s Präbarat Celebrex ähnliche Risiken wie das vergangene Woche durch den Konkurrenten Merck vom Markt genommene Arthritis-und Schmerzmedikament Vioxx berge. Die Aktien schlossen mit einem Minus von 3,82 Prozent auf 29,99 USD. Branchenkollege Merck ging mit einem Abschlag von 2,18 Prozent auf 30,98 USD aus dem Handel.
Das Biotechnologieunternehmen Genentech hat am Mittwoch nach Börsenschluss Zahlen für das dritte Quartal ausgewiesen, die einen Gewinnanstieg um 50 Prozent auf $230 Mio bzw 21 Cents je Aktie erkennen lassen. Ohne Sondereffekte wurden 24 Cents pro Aktie verdient, wodurch die Analystenschätzungen von 21 Cents übertroffen wurden. Die Aktien verloren dennoch 5,39 Prozent auf 47,55 USD
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