Trotz fallendem Öl - Markt kommt nicht vom Fleck
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Die Rohölnotierungen waren heute deutlich zurückgekommen und die Präsidentschaftswahlen sind längst entschieden. Dennoch fand man am US-Markt neue Entschuldigungen dafür, weiterhin Vorsicht walten zu lassen. Die nach Börsenschluss erwarteten Quartalsberichte von Cisco Systems und Computer Associates sorgten ebenso für Zurückhaltung wie der morgige Offenmarktausschuss der FED. Die Händler gehen davon aus, dass die amerikanische Zentralbank mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Leitzins um weitere 0,25 Prozent anheben wird. Dabei legte der heute gemeldete Anstieg der Lagerbestände um nur noch 0,5 Prozent erneut nahe, dass das US-Wirtschaftswachstum allmählich abflauen dürfte.
Der Dow Jones Index glitt heute in der letzten Handelsstunde noch in die Verlustzone ab und schloss 0,05 Prozent im Minus bei 10.386 Punkten. Der S&P 500 verlor 0,07 Prozent auf 1164 Zähler. Der Nasdaq Composite konnte sich diesem Trend hingegen ein wenig widersetzen und verbuchte einen leichten Aufschlag von 0,2 Prozent auf 2043 Stellen.
Unter Druck gerieten etwa die Titel des Pharmariesen Merck & Co. Hier wird davon ausgegangen, dass die kommenden Klagen wegen des Schmerzmittels Vioxx den Konzern stärker als befürchtet belasten könnten. Die Aktie verlor heute 2,15 Prozent auf 26,00 Dollar. Pfizer wurden nach einem negativen Kommentar von Prudential ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und gaben 0,89 Prozent auf 27,99 Dollar ab. Der skandalgeplagte Finanzriese Marsh & McLennan legte erwartungsgemäß schlechte Zahlen vor und kündigte Massenentlassungen an; die Titel verbilligten sich daraufhin um 2,05 Prozent auf 26,80 Dollar. Cisco Systems gaben im Vorfeld ihres Quartalsberichts 1,10 auf 19,75 Dollar ab.
Der Euro verbilligte sich um 0,08 Prozent auf 1,2898 Dollar. Der Dezember-Rohölfuture sackte um 1,72 auf 47,37 Dollar pro Barrel ab; Dezember-Gold stieg um 2,80 auf 436,20 Dollar pro Unze, und schloss damit auf dem höchsten Niveau seit 16 Jahren.
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