Analyse
22:46 Uhr, 21.02.2014

Dow Jones,DAX, "tricky", GOLD sehr bullisch!

Seitdem die US Notenbank den Fuß vom Liquiditäts-spendenden Gaspedal nimmt und konsequent "tapert", ist es an den Aktienmärkten unruhiger geworden. Gleichzeitig erleben die Edelmetalle ein Revival ...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.656,95 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 16.103,30 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.656,95 Punkte (XETRA)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 16.103,30 Punkte (NYSE)
  • Nikkei225 - WKN: 969244 - ISIN: XC0009692440 - Kurs: 14.790,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.323,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)
  • Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 21,80 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3738 $ (FOREX)

Dow Jones - Ich werde vorsichtig, aber nicht bärisch!

Seit Anfang dieses noch jungen Jahres trifft der Bullenmarkt seit 2009 im Dow Jones auf eine seit dem Jahr 2000 existierende deckelnde Widerstandslinie in Höhe 16.500 Punkte.

Gold und Silber ziehen zeitgleich deutlich an, die Goldminen kommen wieder. Bemerkenswerterweise hat die US Notenbank FED genau "da oben" das Tapering begonnen. Statt 85 Mrd. monatlich wird "nur" noch für 65 Mrd. $ US Staatsanleihen und Hypothekenpapiere gekauft.

Die übergeordneten Chartbilder vieler hochkapitalisierter Aktien werden von uns bei GodmodeTrader nach wie vor bullisch eingeschätzt. Dennoch kann es nicht schaden, aufgrund der richtungsweisenden Chartsituation im Dow Jones als Anleger vorsichtig im Markt zu agieren.

Derzeit sind Kursverlaufsanalogien in Mode. Die Credit Suisse zeigt Parallelen des Bullenmarkts aktuell von 2009 bis dato und 2002 bis 2007 bzw. 1982 bis 1987 auf. Demnach müßte der Markt in einigen Wochen beginnen stark zu korrigieren.

DAX - Wo liegt das Kurslevel für die Reißleine

Im DAX liegt ein stabiler Aufwärtstrend vor.

Das Kursmuster der letzten Wochen ist neutral, eine wichtige Unterstützung bei 8.950 Punkten hat sich herauskristallisiert.

Sollte der DAX unter 8.950 Punkte fallen, würde das die Wahrscheinlichkeit für eine relevante Korrektur mit echter Marktbereinigung schlagartig erhöhen.

Kursverlauf des DAX seit 2009, der gesamte Bullenmarkt seit 2009 ist dargestellt.

Auf unserer ausführlichen Ausbildungsseite finden Sie Tutorials über Risikomanagement und Moneymanagement. sie sollten sich immer darüber im Klaren sein, mit welchem Risiko Sie im Markt stehen.

http://www.godmode-trader.de/einsteiger-und-wissen

Nikkei - Warnschuß vor den Bug oder mehr ?

November 2013 begann ein Fehlausbruch über eine wichtige Buy Triggermarke bei 14.800 Punkten. Obwohl die BoJ eine aggressive Geldpolitik fährt, den Yen abwertet, um die japanische Volkswirtschaft kompetitiver zu machen, fielen die Wirtschaftsnachrichten teilweise wieder ernüchternd aus. Bei 14.000 Punkten liegt ab jetzt eine wichtige Unterstützung im Markt, deren Aufgabe eine echte Korrektur einleiten könnte. Insofern ist zunächst einmal wieder Unsicherheit in den Markt gekommen und in das Formulieren der Prognosen.

Der gewaltige Rallyschub seit Ende 2012 dürfte sich dann fortsetzen, wenn der Nikkei wieder über 15.000 Punkte ansteigen kann. Es ergeben sich dann 18.300 und 20.000 Punkte als Kursziele. Zwischen 14.000 und 15.000 Punkten bewegt sich der Nikkei in einem Kurskorridor, der richtungsweisende Wirkung hat. Fällt der Nikkei unter 14.000 Punkte, steigt das echte Korrekturrisiko schlagartig an. S. grauer Prognosepfeil. Eine Korrektur bis 12.470 Punkte wäre möglich. Das wäre nochmals eine echte Marktbereinigung.

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EUR/USD - Ich bin bullisch, weil alle Banken bärisch sind

Aber darum soll es hier gar nicht gehen.

Viemehr geht es um das "weite Feld" der Sentimentanalyse. Das makro-ökonomische Research der großen Investmenthäuser läßt das Gros der Analysten zu einer negativen Einschätzung des Kursverlaufs von Euro-Dollar in 2014 kommen. Das war übrigens auch 2013 so. Immer dann, wenn in der Analystengilde ein Konsens besteht, gilt es als Anleger vorsichtig zu werden. Ein Konsens kann als Kontraindikator wirken.

Kommen wir zur eigentlichen Chartbesprechung des Währungsverhältnisses Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD).

Unsere phasenweise unterschwellig bullische Haltung hat sich als richtig erwiesen. In der Tendenz driftet EUR/USD gen Norden. Das Kursgeschehen seit Ende 2012 ist allerdings aufgrund der "Richtungslosigkeit" und ständiger Dynamikwechsel kein Zuckerschlecken für Euro-Dollar Trader. Einige FX Trader aus meinem Bekanntenkreis hat es in diesem Zeitfenster Nerven und Geld gekostet und zwar ,wie sie selbst sagen "so sehr wie noch nie".

Der erste Chart zeigt den Kursverlauf von EUR/USD im Wochenchartintervall (1 Kerze = 1 Woche).

Das Impulsmuster seit Mitte 2012 läßt eigentlich ein Kursziel bei 1,44xx/1,45xx $ erwarten. Im Bereich von 1,38xx $ kreuzt eine wichtige mehrjährige Abwärtstrendlinie (rot), die besagten Impuls seit Dezember 2013 deckelt. Aus diesem Wochenchart läßt sich festhalten, dass ein Anstieg von EUR/USD über 1,3850 $ auf Wochenschlußkursbasis ein solides Kaufsignal mit Kurszielen von zunächst 1,4050 $ und 1,4450 $ einleiten dürfte. EUR/USD muß, - und das ist Bedingung! -, die 1,3850er Marke aus dem Markt nehmen können.

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Hier nun der Kursverlauf im Tageschartintervall (1 Kerze = 1 Tag) mit Darstellung der Mikromuster. Der graue Prognosepfeil zeigt meine Einschätzung zum Zeitpunkt meiner letzten Euro-Dollaranalyse. Die Einschätzung war also richtig. Ich freue mich. Das Kursgeschehen der letzten Wochen unterhalb der 1,3850er Triggermarke zeigt eine langgezogene bullische Flaggenkonsolidierung, aus der der Kurs regelkonform nach oben ausbricht. Es baut sich also Druck nach oben auf. Die Wahrscheinlichkeit eines bevorstehenden Ausbruchs über 1,3850 $ ist deutlich gestiegen.

Übrigens hatte ich in meinem Guidantsscreen einen 17fach gehebelten Turbo Call eingekauft, der jetzt immerin mit 15% im Profit steht.

http://go.guidants.com/de#c/harald_weygand

Realtime-Push-Kurse bis zum Abwinken:

http://www.godmode-trader.de/kurse-und-charts

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Silber - Wenn Gold eine Corvette ist, ist Silber ein 911er

Seit Juli 2013 bildet sich ähnlich wie im Gold ein großer Doppelboden aus. Der Doppelboden, der für die Akivitäten der Käufer steht, trifft derzeit auf eine wichtige Abwärtstrendlinie (im Chart rot gestrichelt) auf. Die Impulsivität des Silberpreisanstiegs zurückliegender Woche spricht dafür, dass der Ausbruch über besagte Widerstandslinie gelingen könnte. Diese Linie steht für die Kraft der Verkäufer.

Das dem 1.525 $ Gold-Kursziel analoge Silber-Kursziel liegt bei 26,30 $. S. blauer Prognosepfeil.

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Hier nun der Silberpreisverlauf seit Anfang 2013 im Tageschartintervall (1 Kerze = 1 Tag). Damit ist eigentlich alles soweit mitgeteilt. Kurz und prägant. Lassen Sie uns die derzeit vorliegenden Informationen "clustern": Goldpreis mit großen Doppelboden, Silberpreis mit großem Doppelboden, Soros als Käufer im Goldsektor (er soll Aktien von Barrick Gold gekauft haben), Soros als starker S&P Shortseller, er scheint sein Portfolio gegen Risiken vermehrt abzusichern.

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Barrick Gold - Mittelfristiger Einstieg interessant? - Analyse von meinem Kollegen Andre Rain.

Da ist das Kaufsignal! Es "roch" bereits seit Wochen danach, nun ist es definitiv: Die Barrick Gold-Aktie überwindet zentrale charttechnische Widerstandselemente, ein neues Kapitel beginnt.

Die Barrick Gold-Aktie startete gestern den Ausbruch über die Nackenlinie einer großen, inversen SKS als mittelfristige Bodenformation sowie den EMA200 (rot). Heute legt der Kurs nochmals zu, der Ausbruch scheint geglückt. Damit ist jetzt ein größeres Kaufsignal aktiv. Erste ziele liegen bei 21,70 - 22,58 $, später sind steigende Notierungen bis 31,00 $ möglich. Im Wochenchart unten ist das gesamte Rallypotenzial gut zu erkennen.

Stops für Longpositionen könnten unterhalb von 19,00 oder 18,30 $ platziert werden. Kippt die Aktie wieder unter diese Preisniveaus zurück, wäre das Kaufsignal wieder hinfällig, dann müssten neue Signale abgewartet werden.

Kursverlauf ( Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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3 Kommentare

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  • House of Doom
    House of Doom

    Hallo Herr Weygand. Ich habe hier http://www.godmode-trader.de/analyse/dax-sonderwarnung-wegen-chart-of-doom-2,3670731 bei Herrn Gräfe meine Einschätzung zum Dax gepostet, befürchte aber, Herr Gräfe ist da nicht der richtige Ansprechpartner, da sie ja der Wellenexperte sind. Zum Dow muss ich sagen, auch ihn sehe ich demnächst stark korrigieren. Maßgeblich ist dabei für mich die Welle, deren Hoch am 26.04.2010 und Tief am 02.07.2010 entstand. Die 423,6 % Extension dieser Welle liegt bei 16576,9 Punkten. Diese wurden zum Jahreswechsel erreicht (sogar intraday überschritten aber nicht auf Tagesschluss) und der Dow bekam gleich eine dicke Watsche. Sollte ich richtig liegen, so läge das Korrekturziel für den Dow bei 12278 Punkten. Könnten sie das mal bitte nachprüfen?

    10:53 Uhr, 23.02. 2014
  • Ramindax
    Ramindax

    exclent analyse...thanks

    14:07 Uhr, 22.02. 2014
  • Speculant
    Speculant

    Ich sehe den Dow Jones in einer "gefährlichen" Situation, er sollte sich innerhalb der nächsten Stunden Richtung 16500 aufmachen.

    Nach meiner Betrachtungsweise befindet er sich im 60min. Chart bereits in einem Abwärtstrendkanal. die beiden Hochpunkte am 21.1. und am 19.2. uns die beiden Tiefpunkte am 13.12. und 3.2. Wenn ich wüsste, wie ich meinen Chart hier "reinbekomme", könnte ich das verdeutlichen.

    Na jedenfalls wartet bei 16000 der EMA200 (60min.) Chart. Darunter denke ich, wird es abwärts gehen.

    Aber wir sollen ja nicht handeln was wir denken, sondern das was wir sehen! Also werden wir sehen. Die nächste Woche wird spannend.

    12:47 Uhr, 22.02. 2014

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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