Analyse
20:53 Uhr, 13.07.2025

GOLDRALLY ?! - Richtungswechsel, Ukrainepolitik, Trump!

PAUKENSCHLAG! Laut Senator Lindsey Graham plant Präsident Trump in den kommenden Tagen Waffenlieferungen an die Ukraine auf ein Rekordniveau zu steigern und gleichzeitig beispiellose Sanktionen gegen Russland zu verhängen ...

Erwähnte Instrumente

  • Gold
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Kurswechsel Trumps in Bezug auf den Ukrainekrieg scheint anzustehen: Republikanischer (!) Senator Lindsey Graham erklärt heute (!), dass Präsident Donald Trump in den nächsten Tagen eine massive Ausweitung der US-Militärhilfe für die Ukraine genehmigen wird. Er spricht von "Waffenlieferungen in Rekordhöhe". Dies geschieht vor dem Hintergrund verstärkter russischer Angriffe und wachsendem Druck auf die ukrainische Verteidigung. Die erwarteten Waffenlieferungen sollen durch die sogenannte "presidential drawdown authority" ermöglicht werden. Damit kann der Präsident Waffen ohne zusätzliche Zustimmung des Kongresses liefern. Im Paket werden voraussichtlich Luftabwehrsysteme, Munition und weitere dringend benötigte Militärgüter enthalten sein. Damit wird eine kürzlich erfolgte Pause des Pentagons bei Waffenlieferungen an die Ukraine beendet.

Diese Entwicklung gilt als Kurswechsel, da Trump zuvor skeptisch gegenüber weiterer Ukraine-Hilfe war, nun aber auf die verstärkten russischen Offensiven reagiert.

Graham kündigte außerdem an, dass Trump eine neue Welle von beispiellosen Sanktionen gegen Russland verhängen wird, härter als alle bisherigen US-Maßnahmen. Grahams parteiübergreifendes Sanktionsgesetz, das nun von Trump unterstützt wird, sieht unter anderem vor: 500% Strafzölle auf russische Waren sowie auf Produkte aus Ländern, die Russland unterstützen (z.B. China und Indien). Einfrieren von Vermögenswerten und Sanktionen gegen russische Führungspersonen, Militärs und Oligarchen. Blockade wichtiger russischer Banken und Verbot von Geschäften US-amerikanischer Institute mit diesen Banken. Komplettes Exportverbot für Energiegüter nach Russland sowie Investitionsverbot in den russischen Energiesektor. Sekundärsanktionen gegen Drittunternehmen, die Russlands Öl- und Gassektor unterstützen.

Die offiziellen Ankündigungen zu Waffenpaket und Sanktionen werden in Kürze erwartet, während Trump sich mit NATO-Partnern trifft und der Kongress das Sanktionsgesetz vorbereitet.

Der geopolitische Riskindikator Gold dürfte nach einer Zwischenkorrektur wieder anspringen. März 2024 konnte der Goldpreis nach mehrjähriger Seitwärtsbewegung endlich über die richtungsweisende Barriere bei 2.070 USD ansteigen und das große Kaufsignal generieren. In unseren Analysen wurden mehrere Etappenziele genannt bis hin zu 3.030 USD. Es bildete sich direkt ein Folgekaufsignal mit Projektionsziel 3.330 USD aus. Unterhalb der 3.440er USD-Preismarke pendelt sich der Goldpreis seit April dieses Jahres aus. Steigt Gold auf Tages-, besser noch auf Wochenschlusskursbasis überzeugend dynamisch über 3.450 USD an, aktiviert das prozyklisch ein weiteres Kaufsignal mit Projektionszielen bei 4.000 und 4.920 USD.

Prognosepfeillegende:
Dünner grau gestrichelter Prognosepfeil = Signalstärke schwach
Normal schwarz gestrichelter Prognosepfeil = Signalstärke mittel
Dicker schwarz gestrichelter Prognosepfeil = Signalstärke gut (Voraussichtliche Rallystrecke 3.450 bis 4.920 USD)

Dicker blau gestrichelter Prognosepfeil = Signalstärke sehr gut (Rallystrecke von 2.000 bis 3.000 USD)

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4 Kommentare

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  • zauchi
    zauchi

    Der Donald Dealmaker wieder einmal. Die Korruptis kriegen Waffen geliefert, die von Europäern bezahlt werden.

    Man kann halten was man will vom durchgeknallten Ami, aber wir in Europa werden von noch dümmeren Politikausschuß in Brüssel regiert.

    21:39 Uhr, 13.07.
    2 Antworten anzeigen
  • Andy3
    Andy3

    dann kann die Wirtschaft im Westen erstmal dicht machen. Die Waffen dürfen die Europäer zahlen und bekommen 500% Zoll. Ob da nicht einige Länder die Seiten wechseln werden. Diese Arroganz der USA werden sich viele nicht bieten lassen, außer der EU. Ob sich die EU Elite damit Freunde macht, ist wohl eher nicht zu erwarten. Europa ist von russischen Rohstoffen abhängig, aber noch mehr von China. USA will wohl alle andere Regionen zerstören. Trump wird dies wohl eher nicht machen, da es nicht von ihm kommt. Was ist denn heute schon ein Senator?

    21:35 Uhr, 13.07.