Dow Jones Industrial Average® - Saisonalität: Juli/Sep. besonders herausfordernd
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Saisonalität: Juli/Sep. besonders herausfordernd
In unserem technischen Jahresausblick legen wir stets auch einen Schwerpunkt auf zyklische Einflussfaktoren – und hier vor allem auf den US-Präsidentschaftszyklus auf der einen, sowie den Dekadenzyklus auf der anderen Seite. Besonders interessant finden wir dabei Phasen, die sich durch einen doppelt zyklischen Rücken- oder Gegenwind auszeichnen. Mit anderen Worten: Zeiträume, in denen die beiden angeführten Zyklen Hand in Hand gehen, haben unsere volle Aufmerksamkeit. In der nahen Zukunft gibt es hier vor allem zwei Auffälligkeiten: So kennzeichnet die saisonale Schnittmenge zwischen Dekaden- und US-Präsidentschaftszyklus den nahenden Juli sowie den September als eine besondere Herausforderung. Schließlich fällt die durchschnittliche Wertentwicklung des Dow Jones® mit 0,45 % im US-Vorwahljahr bzw. mit -1,27 % im sog. „3er-Jahr“ schwächer als im historischen Mittel aus. Als nochmals deutlich korrekturanfälliger Börsenmonat könnte sich zum Abschluss des 3. Quartals der September erweisen. Schließlich fällt der mit -1,23 % (US-Vorwahljahr) sowie -1,64 % („3er-Jahr“) sogar durch die Bank „negativ“ aus.
Dow Jones Industrial Average® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Spät ansetzende, aber dynamische Jahresendrally?
Auch die Trefferquote, d. h. die Wahrscheinlichkeit für steigende Aktiennotierungen, lässt sowohl im Juli als auch im September zu wünschen übrig. Gegen Jahresende winkt dann möglicherweise eine positive Überraschung. Gemäß beider Zyklen fällt die Performance im Dezember weit überdurchschnittlich aus. Während der Dow Jones® im US-Vorwahljahr einen Schlussspurt von gut 2 % auf das Börsenparkett legt, fällt der Dezember im „3er-Jahr“ mit einem Kurszuwachs von 3,24 % noch deutlich besser aus. Die zuletzt genannte Performance ist fast drei Mal so hoch wie das durchschnittliche Dezemberplus – und das bei einer überzeugenden Trefferquote. Mit 80 % bzw. 83 % liegt diese zudem jeweils deutlich über dem Durchschnitt seit 1900 von 72%. Zwei Seiten der gleichen Medaille signalisieren also „grünes Licht“ in Sachen Dezemberrally. Über den Tellerrand hinausgeblickt, könnte sich deshalb eine späte, erst auf den letzten Metern einsetzende, aber dynamische Jahresendrally als ein weiteres Charakteristikum des Jahres 2023 herauskristallisieren. Übergeordnet ist es auch nicht die schlechteste Botschaft, dass es nach einer möglichen Sommerdelle eher nochmals zu einer Trendfortsetzung kommen solle.
Dow Jones Industrial Average® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC / 5-Jahreschart im Anhang
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