Fundamentale Nachricht
15:56 Uhr, 21.08.2015

Dow Jones fällt unter die Schwelle von 17.000 Punkten

Die schlechten Nachrichten zur konjunkturellen Lage Chinas reißen nicht ab. Die US-Indizes geraten daraufhin weiter unter Wasser.

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Aus China werden schon wieder negative Konjunkturdaten gemeldet: Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist auf ein Sechseinhalbjahrestief gefallen und notiert deutlich unter der Expansion signalisierenden Schwelle. Auch die Kurse an der Börse in Schanghai gingen weiter massiv zurück.

Der in den USA erhobene Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, um 15.45 Uhr MESZ gemeldet, geht ebenfalls – wider Erwarten – zurück.

In der ersten Stunde nach Handelsbeginn hat der Dow Jones rund 1 Prozent auf 16.825 Punkte verloren. Der S&P gibt etwas stärker auf 2.013 Punkte (-1,07%) ab. Der Nasdaq 100 verliert 1,5 Prozent auf 4320 Punkte.

Bei den Einzelaktien fällt Hewlett-Packard in den Blick. Gestern nach Börsenschluss wurden Quartalszahlen präsentiert – der Hardware-Hersteller hat den 15. Umsatzrückgang in einem Zeitrahmen von 16 Quartalen hinnehmen müssen. Das Unternehmen verfehlte beim Umsatz leicht die Prognosen der Analysten, lag beim Ergebnis aber etwas darüber. Die Aktie steigt dennoch um 3 Prozent auf 28 US-Dollar.

Deutlich besser laufen die Geschäfte beim Sportartikeleinzelhändler Foot Locker: Im zweiten Quartal hat er die Gewinnschätzungen des Marktes dank eines 9,6-prozentigen Zuwachses bei den Umsätzen massiv übertroffen. Der Kurs der Aktie verliert um 1,0 Prozent auf 70,95 US-Dollar.

Die Ölpreise entwickeln sich uneinheitlich. WTI legt um 0,23 Prozent auf 41,11 US-Dollar zu. Brent verbilligt sich um 0,43 Prozent auf 45,92 US-Dollar.

Gold profitiert sowohl von der sich andeutenden weiteren Verschiebung der US-Zinserhöhung als auch von seinem Ruf als „sicherer Hafen“ bei fallenden Aktienmärkten. Der Preis der Feinunze legt um 0,45 Prozent auf 1.157 US-Dollar zu.

Der Dollar neigt gegenüber dem Euro zur Schwäche, weil am Markt nach Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten US-Notenbanksitzung und angesichts der Turbulenzen in China immer mehr Akteure damit rechnen, dass die im September erwartete Zinserhöhung in den USA ausbleibt. Der Euro nimmt dementsprechend die Marke von 1,13 US-Dollar in Angriff. Vor dem Fed-Protokoll am Mittwoch notierte der Euro noch bei unter 1,11.

US-Einkaufsmanagerindex schwächer

Der in den USA ermittelte Markit Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe liegt im August bei 52,9. Erwartet wurde ein Wert von 53,5 nach 53,8 zuvor.

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