Dow Jones erreicht neue Bestmarke - Stimmung an der Wall Street weiter positiv
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US-Börsen - Neues Rekordhoch
Die großen US-Indizes sind mit Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. Im frühen Handel tendiert der Leitindex Dow Jones um 0,62 Prozent fester bei 18.245 Punkten, was zugleich eine neue Bestmarke bedeutet. Die Grundstimmung an den Aktienmärkten ist Börsianern zufolge weiter positiv. Stützend wirken gute Vorgaben aus Europa sowie die Leitzinssenkung der chinesischen Notenbank. Heimische Konjunkturdaten liefern hingegen kaum brauchbare Hinweise auf die derzeitige Verfassung der US-Wirtschaft. Es ergibt sich ein gemischtes Bild.
Stimmungsindikatoren für die US-Industrie bleiben uneinheitlich
Die Stimmung in der US-Industrie zeigt sich im Februar laut zwei Frühindikatoren ohne klare Richtung. Während der vom Marktforschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex PMI für das Verarbeitende Gewerbe von 53,9 Punkten auf 55,1 Punkte zulegen konnte, ließ der stärker beachtete ISM-Index kräftig Federn und fiel auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr. Der Wert sank im Berichtsmonat um 0,6 Punkte auf 52,9 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 53,4 Punkte gerechnet.
USA: Bauausgaben gehen unerwartet zurück
Die Bauausgaben in den USA sind im Januar wieder Erwarten zurückgegangen. Im Monatsvergleich seien sie um 1,1 Prozent gesunken, teilte das US-Handelsministerium mit. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nachdem die Augaben im Dezember um 0,4 Prozent zulegten.
USA: Konsumausgaben sinken überraschend
Die privaten Haushalte in den USA haben sich im Februar wenig ausgabefreudig gezeigt. Die Konsumausgaben lagen 0,2 Prozent tiefer als im Vormonat, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Ökonomen hatten keine Veränderung erwartet. Die Einkommen der privaten Haushalte stiegen dagegen um 0,3 % - genau so stark wie im Vormonat. Die Markterwartungen wurden übertroffen. Die Inflation nach der PCE-Kernrate, die Energie und Lebensmittel ausklammert, lag im Februar um 1,3 % höher als im Vorjahresmonat. Ein Anstieg in dieser Größenordnung war mehrheitlich erwartet worden.
Deutsche Bank: Fitschen muss vor Gericht
Der Co-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Fitschen, muss sich wegen des Vorwurfs des versuchten Betrugs vor Gericht verantworten. Das LG München ließ eine Anklage gegen Fitschen und mehrere Ex-Manager der Bank in vollem Umfang zu. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, in einem früheren Verfahren um die Pleite des Kirch-Medienkonzerns falsche Angaben gemacht zu haben, um Schadenersatz-Zahlungen an die Erben des verstorbenen Unternehmers zu verhindern. Der Betrugs-Prozess soll Ende April beginnen. Für den Prozess gegen Fitschen & Co wurden 13 Verhandlungstage bis Anfang August angesetzt.
Berkshire Hathaway meldet Gewinnrückgang in Q4
Berkshire Hathaway, die Holding von Starinvestor Warren Buffett, hat einen Ergebnisrückgang im vierten Quartal von 17 Prozent auf 4,16 Milliarden Dollar erlitten. Im Gesamtjahr 2014 erhöhte sich der Profit hingegen von 19,5 Milliarden im Vorjahr auf 19,9 Milliarden Dollar.
Costco: Kooperiert bei der Kreditkarten-Abwicklung nun mit Visa und Citigroup
Der US-Einzelhändler Costco Wholesale Corp. hat am Montag bekannt gegeben, eine neue langfristige Kreditkarten-Kooperation mit Visa und der Citibank abgeschlossen zu haben. Der bisherige Partner American Express hat damit das Nachsehen.
Cardinal Health an Cordis interessiert
Das Pharma-Unternehmen Cardinal Health will dem Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern Johnson&Johnson dessen Firmensparte Cordis für 1,94 Milliarden Dollar in bar abkaufen. Cordis bietet Geräte für die Diagnostik und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen an.
Hewlett-Packard will Aruba Networks übernehmen
Der Computerkonzern Hewlett-Packard will den Netzwerkspezialisten Aruba Networks übernehmen. Aruba-Anteilsscheine sind bereits Mitte letzter Woche angesichts entsprechender Gerüchte um rund 25 Prozent angesprungen. Der Deal soll 3 Milliarden Dollar schwer sein.
Milliardenübernahme: NXP will US-Konkurrenten Freescale schlucken
Der niederländische Halbleiter-Hersteller NXP will den US-Konkurrenten Freescale für 16,7 Milliarden Dollar kaufen. Die frühere Philips-Tochter bietet dabei für jede Freescale-Aktie 6,25 Dollar in bar sowie zusätzlich 0,3521 eigene Anteile an. Der gemeinsame Unternehmenswert soll bei 40 Milliarden Dollar liegen, der jährliche Umsatz soll zehn Milliarden Dollar betragen. Da es zuletzt bereits Spekulationen über eine Übernahme von Freescale gegeben hatte, haben sich die Anteilsscheine seit Mitte Oktober bereits um rund 136 Prozent verteuert.
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