Kommentar
10:55 Uhr, 27.03.2023

Die Bankenkrise müsste vorbei sein, oder?

Bei all den Maßnahmen, die getroffen wurden, sollte die Bankenkrise vorbei sein. Sie ist es aber nicht.

Die Größenordnung der Notmaßnahmen und die Geschwindigkeit, mit der sie umgesetzt werden, ist beeindruckend. Die Krise ist gut zwei Wochen alt und bereits jetzt wurde mehr getan als in der Finanzkrise im ganzen Jahr 2008. Die Lage beruhigt es allerdings nur punktuell. Der Markt sucht weiter nach Schwachstellen im System. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese gefunden werden. Manche Schwachstellen wurden erst durch Notmaßnahmen offengelegt. Beim Verkauf der Credit Suisse wurden Additional Tier 1 Anleihen abgeschrieben. Sie wurden wertlos. Bei diesen Anleihen handelt es sich um Papiere, die in bestimmten Umständen in Eigenkapital umgewandelt werden können.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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