Die Anzeichen für eine weiter schwache Konjunktur in China verdichten sich
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Peking (BoerseGo.de) - In China hat die heute veröffentlichte Schnellschätzung des HSBC China Manufacturing Einkaufsmanagerindex (PMI) enttäuscht. Das monatliche Konjunkturbarometer fiel um 0,5 Zähler und notiert nun mit 49,5 Punkten auf dem niedrigsten Stand seit sieben Monaten, wie die britische Großbank zusammen mit dem Forschungsinstitut Markit am Dienstagmorgen mitteilte. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit einem geringeren Rückgang auf 49,8 Punkte gerechnet. Ein Wert unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten deutet auf ein Schrumpfen der Industrie hin.
Insgesamt fehlt den Unternehmen weiter die Nachfrage, wie der Rückgang des Teilindex zum Stand der Neuaufträge von 51,3 Punkten im November auf jetzt nur noch 49,6 signalisiert. Das gilt vor allem für die ausbleibenden Aufträge aus dem Inland.
Die Volkswirte der chinesischen Zentralbank (PBoC) erwarten für das kommende Jahr nur noch ein Wachstum von 7,1 Prozent, wie aus einer am Wochenende in Peking veröffentlichten Studie hervorgeht. Das wäre noch weniger als wahrscheinlich in diesem Jahr. Für 2014 prognostiziert die Notenbank derzeit ein 7,4-prozentiges BIP-Plus. Präsident Xi Jinping hatte zudem zuletzt immer wieder betont, dass die Zeiten der zweistelligen Wachstumsraten erst einmal vorbei sind.
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