DGB-Studie: Trotz Arbeit arm
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München (BoerseGo.de) - Nicht wenige Leiharbeiter sind trotz Job auf staatliche Hilfe angewiesen, in einigen Branchen verdienen sie nicht einmal halb so viel wie regulär Beschäftigte. Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Gewerkschaftbundes (DGB), aus der die Süddeutsche Zeitung am Montag zitiert, kommen nur 19,1 Prozent der Zeitarbeiter in Deutschland auf monatlich mehr als 2000 Euro brutto - Festangestellte schafften dies in 70 Prozent aller Fälle.
Viele Leiharbeiter könnten von ihrer Arbeit nicht leben, heißt es laut der Zeitung in der Studie. 92.000 Menschen seien Mitte vergangenen Jahres auf Hartz IV angewiesen, zählten also zu den sogenannten Aufstockern. Das sei fast jeder achte. "Das Verarmungsrisiko der Leiharbeiter ist damit fast vier bis fünf Mal größer als in der Gesamtwirtschaft", sagte der Autor der Studie, Wilhelm Adamy, der Zeitung. In keiner anderen Branche sei das Risiko der Hartz-IV-Bedürftigkeit so groß.
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