Deutscher Bank droht Niederlage vor Gericht
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Deutschen Bank droht eine juristische Niederlage mit hohen Schadensfolgen. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL sollen in dem Prospekt zu einer Fondsanlage für ein Riesenrad in Peking die Risiken nicht ausreichend dargestellt worden sein. Außerdem seien die Provisionen für die Bank in der Fondsbeschreibung nicht ausreichend erkennbar gewesen. Zu dieser vorläufigen Einschätzung sei das Frankfurter Landgericht in einem dem SPIEGEL vorliegenden Beschluss zu der Klage eines Ehepaars gelangt, berichtet das Nachrichtenmagazin.
Die Kläger nehmen die Deutsche Bank als Verkäuferin in Prospekthaftung und werfen ihr Falschberatung und Fehler im Verkaufsprospekt vor. Die Bank erklärt hingegen, sie habe „auf der Grundlage der im Prospekt genannten Angaben“ beraten und „Chancen und Risiken ausdrücklich beleuchtet“.
Der Fonds sollte Riesenräder in Peking und Berlin finanzieren. Das windige Investment war aber ein Riesen-Reinfall, keines der Projekte wurde verwirklicht. Dennoch schrumpfte das Fondsvolumen von 200 Millionen Euro auf 20 Millionen Euro. Das Ehepaar hatte 2006 30.000 Euro angelegt.
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