Analyse
12:33 Uhr, 22.06.2023

DEUTSCHE POST - Was ist den Bullen noch zuzutrauen?

Seit Jahresbeginn stieg die Aktie der Deutschen Post an das Kurszielgebiet um 44,00 EUR an, prallte dort jedoch zweimal deutlich nach unten ab. Zuletzt war dies am 19. Juni der Fall. Kann der seitdem laufende Kursrückgang noch gekontert werden?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 42,630 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 42,630 € (XETRA)

Mit dem Ausbruch über das damalige Verlaufshoch bei 39,81 EUR gelang den Käufern bei der Aktie der Deutschen Post Mitte Januar ein weiteres Kaufsignal, dem sich ein Anstieg in Richtung 44,00 EUR anschloss. Dieser Bereich wurde erstmals Anfang Mai erreicht, rief jedoch direkt die Bären auf dem Plan, die die Aktie bis 40,30 EUR drückten.

Die seither laufende Aufwärtsbewegung machte zuletzt schon einen wenig überzeugenden Eindruck, was sich mit dem Kursrutsch der letzten drei Handelstage bestätigt.

Breite Unterstützungszone als Auffangbecken und Sprungbrett

Dennoch gibt es für die Käuferseite noch keinen Grund zu übertriebener Sorge: Denn oberhalb von 40,30 bis 40,70 EUR ist der Aufwärtstrend weiter intakt. Dennoch könnte dieser Bereich in den nächsten Tagen angesteuert werden. Dort könnte sich aber eine starke Erholung Bahn brechen und man entsprechend nach Umkehrsignalen Ausschau halten.

Allerdings muss man sich als Anleger damit anfreunden, dass erst ein Ausbruch über die Kursziele bei 44,22 und 45,51, sowie das Hoch bei 44,64 EUR ein tragfähiges Kaufsignal ausbilden würde. In diesem Fall könnte die Aktie allerdings zügig in Richtung 47,34 EUR sprinten.

Unterhalb von 40,30 EUR müsste dagegen schon der doppelte Unterstützungsbereich bei 38,63 und 39,04 EUR verteidigt werden, um einen drastischen Einbruch in Richtung 36,00 EUR zu verhindern.

Deutsche Post Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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