DEUTSCHE POST (DHL GROUP) - In letzter Sekunde

• Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 35,700 € (XETRA)

Mit einem Allzeithoch bei 61,38 EUR endete im Sommer 2021 eine steile Kaufwelle, die bei 19,10 EUR im März 2020 begonnen hatte. Nach dieser übergeordneten Trendwende brach die Aktie der Deutschen Post bis 29,67 EUR ein. Dort begann im Herbst 2022 zunächst eine steile Erholung, die allerdings mit einem bärischen Doppeltop bei 47,04 EUR abgeschlossen wurde.

Seither setzt der Wert in einem breiten Abwärtstrendkanal an das zentrale Zwischentief der 2022 begonnenen Erholungsphase bei 34,08 EUR zurück. Diese Marke konnte im November verteidigt werden und bildete den Ausgangspunkt für eine zaghafte Erholung, die jetzt weiteres Potenzial entfachen kann:

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Anstieg erreicht ersten starken Widerstand

Zum Zeitpunkt der letzten Analyse sah es noch ganz danach aus, als würden die Verkäufer direkt Nägel mit Köpfen machen und den Titel weiter bis 32 EUR einbrechen lassen.

Doch bislang kann sich die Deutsche-Post-Aktie von der Unterstützung bei 34,08 EUR nach oben abstoßen und den Widerstand bei 36,03 EUR anlaufen. Sollte der Kurs hier aber nach unten abprallen, wäre bereits unter der 35-EUR-Marke nicht nur mit einem Angriff auf 34,08 EUR zu rechnen, sondern diesmal ein Bruch der zentralen Unterstützung in Richtung 32 EUR wahrscheinlich.

Weiterer Erholungsschub möglich

Damit kommt einem Anstieg über 36,03 EUR entscheidende Bedeutung zu: Die Rückeroberung des Tiefs aus dem Oktober 2023 würde temporär neue Kräfte bei den Bullen freisetzen und eine Erholung bis an die Abwärtstrendlinie bei 37,50 EUR ermöglichen. Dort würden die Karten neu gemischt.

Ein Longsignal, das auch für Anleger und mittelfristig agierende Trader interessant wäre, ist dagegen erst über 38,39 EUR aktiv.

Charttechnisches Fazit: Mit einem Ausbruch über 36,03 EUR könnte die Erholung der Aktie der Deutschen Post bis 37,50 EUR führen. Darüber könnte sich dieser Anstieg noch bis 38,39 EUR ausdehnen.

Abgaben unter 35 EUR könnten den Abwärtstrend dagegen reaktivieren und diesmal zum Bruch der 34,08-EUR-Marke führen.

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