Analyse
13:33 Uhr, 06.05.2022

DEUTSCHE POST - Vor dem Einbruch ist vor der Trendwende

Die Aktie der Deutschen Post gehörte zu den Outperformern der letzten Jahre, hat aber von diesem Nimbus viel eingebüßt. Aktuell droht ein weiterer kurzfristiger Einbruch, der allerdings im mittelfristigen Bild die Chance auf einen interessanten Einstiegspunkt und eine baldige Trendwende eröffnet.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 38,810 € (XETRA)

Im Anschluss an ein kleines Doppeltop am neuen Allzeithoch bei 61,38 EUR fiel die Aktie der Deutschen Post ab September 2021 in zwei großen Abwärtswellen bis an die Unterstützung bei 37,71 EUR, die im März fast erreicht wurde. Es folgte eine scharfe Erholung, die allerdings in den letzten Wochen immer stärker korrigiert wurde, ehe es mit dem finalen Bruch der 43,84-EUR-Marke zur aktuellen Verkaufswelle kam, die den Wert jetzt wieder an das Jahrestief bei 38,49 drückt.

Trendwende bei 35,00 EUR möglich

Bei 37,71 und 38,49 EUR liegen zwei übergeordnete Unterstützungen im Markt an denen eine Erholung starten könnte. Aufgrund der massiven Abwärtsdynamik der letzten Wochen und Monate ist jedoch mit einem Bruch dieser Zone und einem Abtauchen an das markante Zwischenhoch des Jahres 2019 bei 35,00 EUR zu rechnen. Da es auch mit dem 61,8 %-Retracementlevel der gesamten Rally seit März 2020 bei 35,21 EUR zusammenfällt, kann man hier von einer massiven Unterstützung sprechen, an der eine dynamische Erholung folgen dürfte. Diese könnte die Aktie der Deutschen Post wieder über 38,49 EUR und bis 41,90 EUR antreiben. Darüber wäre in jedem Fall - also auch, wenn ein Bruch der 37,71-EUR-Marke ausbleibt - ein Kaufsignal aktiviert und weitere Zugewinne bis 46,47 und 48,16 EUR wahrscheinlich.

Bei einem Bruch der 35,00-EUR-Marke dürfte sich dagegen ein Abverkauf bis 32,00 und 29,00 EUR anschließen, ehe eine Erholung folgen kann.

Charttechnisches Fazit: Der Abwärtstrend der Aktie der Deutschen Post könnte in Kürze unter 37,71 EUR führen und bis 35,00 EUR reichen. Dort könnte eine Trendwende vollzogen werden und die Aktie mittelfristig sogar wieder bis 46,47 EUR steigen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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