Kommentar
12:42 Uhr, 28.07.2020

Deutsche Post: Mehr Gewissheit

Nach einem starken zweiten Quartal traut sich die Deutsche Post wieder eine Prognose zu. Für Anleger könnte eine neue Aktienanleihe Protect von UniCredit onemarkets interessant sein.

Die Deutsche Post hat im zweiten Quartal nach vorläufigen Zahlen einen Anstieg des operativen Ergebnisses von 769 Mio. auf 890 Mio. Euro erreicht. Darin sind neben Belastungen von rund 100 Mio. Euro aus der Neuausrichtung des Elektrolieferwagens Streetscooter weitere 100 Mio. Euro an Sonderabschreibungen enthalten, die durch die Maßnahmen des Corona-Lockdowns ausgelöst wurden. Im Verlauf des zweiten Quartals haben sich die unter Druck geratenen Volumina wieder zu normalisieren begonnen – die vom Onlinehandel getriebenen Sendungen sind international wie auch in Deutschland positiv zum Tragen gekommen.

Nach dem Gewinnanstieg im zweiten Quartal blickt der Konzern wieder mit etwas mehr Gewissheit auf das laufende Jahr. 2020 strebt das Unternehmen nun auf Konzernebene ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 3,5 Mrd. bis 3,8 Mrd. Euro an. Im Vorjahr hatte das Ebit noch bei 4,1 Mrd. Euro gelegen. Ursprünglich hatte die Post für dieses Jahr – ohne die Corona-Folgen – mit mehr als 5 Mrd. Euro Ebit gerechnet. Die Post hatte ihren Ausblick Anfang April zurückgezogen. Auch für das Jahr 2022 setzte sich die Post neue Finanzziele.

Mit den guten Nachrichten im Rücken setzte die Aktie der Deutschen Post ihren Erholungskurs nach dem Corona-Crash-Tief Mitte März weiter fort. Kürzlich kletterten die Papiere bis beinahe 36 Euro Marke und damit den höchsten Stand seit Mai 2018. Auch angesichts der guten charttechnischen Verfassung des Titels könnte sich ein Investment in eine neue Aktienanleihe Protect (ISIN DE000HVB4K23) von UniCredit onemarkets auszahlen. Das Papier ist mit einem Kupon von 5,00 Prozent p.a. ausgestattet, der unabhängig von der Kursentwicklung der Post-Aktie an den jährlichen Beobachtungstagen gezahlt wird. Daneben besteht die Chance auf Rückzahlung zum Nennwert, erstmals nach einem Jahr. Dazu muss der Basiswert mindestens 100 Prozent des Ausgangsniveaus erreichen. Andernfalls geht es in die Verlängerung.

Am Laufzeitende kommt die Barriere bei 70 Prozent ins Spiel. Schließt die Aktie darauf oder darüber, erfolgt die Rückzahlung zum Nennwert. Ansonsten bekommen Anleger Deutsche-Post-Aktien eingebucht. Das Bezugsverhältnis wird zum Ende der Zeichnungsfrist festgelegt. Weitere Informationen zu der neuen Express Aktienanleihe Protect finden Sie unter www.onemarkets.at.

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