Analyse
10:50 Uhr, 11.01.2022

SARTORIUS - Kritische Situation für die Aktie

Binnen weniger Tage verliert die Sartorius-Aktie fast 20% an Wert. Haben die Bären damit genug gefuttert?

Erwähnte Instrumente

  • Sartorius AG
    ISIN: DE0007165631Kopiert
    Kursstand: 503,800 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Eigentlich war das Kursgeschehen bei der Aktie des Laborausrüsters wie aus dem Lehrbuch anzusehen. Nach einer dynamischen Aufwärtsbewegung kam es bei dem Anteilsschein zu einer Korrektur, gefolgt von der Formation eines aufsteigenden Dreiecks. Damit hatten die Bullen die besten Karten, um ein weiteres mittelfristiges Kaufsignal auszulösen. Wäre da nicht das überraschende Stärke der Verkäufer gewesen.

600-EUR-Marke als bärisches Bollwerk

Mehrere Male versuchten sich Anleger an einem Anstieg über den Preisbereich bei 600 EUR. Doch auch zum Jahreswechsel erwies sich diese Hürde als zu mächtig. Es folgte eine herbe Verkaufswelle, welche in diesen Tagen das 500 EUR-Level erreicht. Hier eröffnet eine Horizontalsupport sowie der EMA200 eine Stabilisierungsmöglichkeit. Kann daher die Verkaufsdynamik in den nächsten Tagen abgeflacht und das Zwischentief bei 483,80 EUR gehalten werden, eröffnet sic hiermit eine Turnaround-Möglichkeit Richtung 528,20 - 536,60 EUR.

Zieht sich die Serie von Gewinnmitnahmen allerdings weiter und auch 483,80 EUR werden per Tagesschlusskurs gerissen, so droht eine weitere Verkaufswelle hin zum Supportbereich bei 447,80 - 454,60 EUR. Mit einem Verlustpotenzial von knapp 10 % würde dies einen weiteren herben Rückschlag für die Aktie bedeuten.


Fazit: Auch wenn die Verkaufsdynamik hoch ist, so ergibt sich gegenwärtig eine kurzfristige bullische Konterchance. Acht gegeben sollte auch 483,80 EUR. Wird dieses Unterstützungslevel gerissen, dürften Shorties die Bullen fürs Erste Schach Matt setzen.


Sartorius - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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