Analyse
07:35 Uhr, 26.07.2023

DEUTSCHE BÖRSE - Prognose wird erhöht, Anleger noch zurückhaltend

Nachdem die Zahlen für das erste Quartal bereits positiv überrascht hatten, kann die Deutsche Börse AG auch im zweiten Quartal beim Nettoertrag und Nettoergebnis die Schätzungen übertreffen. Der Gewinn je Aktie stieg von 1,86 EUR auf 2,41 EUR und die Jahresprognose wurde zudem auch erhöht.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Börse AG
    ISIN: DE0005810055Kopiert
    Kursstand: 167,750 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Börse AG - WKN: 581005 - ISIN: DE0005810055 - Kurs: 167,750 € (XETRA)

Die Deutsche Börse hat im zweiten Quartal einen Nettoertrag von 1,22 Milliarden Euro erzielt und damit sowohl den Vorjahreswert (1,02 Mrd) als auch die Erwartungen (1,17 Mrd) übertroffen. Das Ebitda lag bei 733 Millionen Euro (Vorjahr 585 Mio, Erwartung 712,3 Mio), das Nettoergebnis bei 443,2 Millionen (Vorjahr 341 Mio). Das Unternehmen erwartet die Prognose für 2023 zu übertreffen. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Anleger wenig beeindruckt

Nach der Meldung der Zahlen stieg die Aktie der Deutschen Börse im gestrigen nachbörslichen Handel um rund 1 % weiter an. Von Kauflaune oder gar Euphorie war jedoch wenig zu spüren. Dies kann aus charttechnischer Sicht schlicht daran liegen, dass die Anleger der Aktie seit Ende April allgemein den Rücken kehren.

Die damalige Verkaufswelle nach dem neuen Rekordhoch bei 186,35 EUR führte den Wert direkt unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 163,00 EUR und beendete damit eine im Januar begonnene Aufwärtstrendphase.

Zudem muss sich die Aktie im großen Bild gegen die Aktivierung einer bärischen SKS-Formation wehren, deren zweite Schulter mit dem Erholungshoch bei 173,60 EUR Gestalt annahm. Eine Erholung bis zu dieser Marke würde jetzt dennoch wenig an der bärischen Tendenz der letzten Monate ändern. Und schon ein Bruch der Unterstützung bei 163,00 EUR könnte den nächsten Einbruch bis 161,35 und 162,55 EUR nach sich ziehen. Darunter wäre die Trendwende dann bestätigt und Abgaben bis 152,40 und 148,15 EUR wahrscheinlich.

Derzeit würde sich die charttechnische Lage erst mit einem Anstieg über 173,60 EUR entspannen. Allerdings läge bei 180,00 EUR bereits die nächste Hürde im Markt.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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