Analyse
11:55 Uhr, 12.07.2023

DEUTSCHE BÖRSE - Trendwendesignal im großen Maßstab

Die Aktie der Deutschen Börse hat in der letzten Woche eine ganze Reihe übergeordneter Verkaufssignale ausgebildet und droht jetzt weit unter die Jahrestiefs einzubrechen. Noch stemmen sich die Käufer gegen den neuen Abwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Börse AG
    ISIN: DE0005810055Kopiert
    Kursstand: 161,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Börse AG - WKN: 581005 - ISIN: DE0005810055 - Kurs: 161,500 € (XETRA)

Mit dem Anstieg über das frühere Allzeithoch bei 170,15 EUR setzte sich bei der Aktie der Deutschen Börse im Juli letzten Jahres eine hochvolatile Aufwärtstrendphase fort und trieb den Wert fast bis an das Kursziel bei 186,60 EUR an.

Kurz vor dem Erreichen der Marke wurde die Aktie im April dieses Jahres von einer Verkaufswelle erfasst und bis an die mittelfristige, bis an das Tief des Jahres 2020 reichende Aufwärtstrendlinie gedrückt (im Chart in dunkelgrün).

DEUTSCHE BÖRSE - Aufwärtstrend wird torpediert

Zwar gelang es den Käufern zunächst, die Zone um 163,00 EUR zu verteidigen. Doch in den letzten Tagen machte sich Verkaufsdruck breit, der jetzt zu einem Bruch der Trendlinien und einem Abverkauf unter die Tiefs bei 163,10 und 161,35 EUR führte.

Gleichzeitig wurde damit eine bärische SKS-Formation aktiviert und so auch im Wochenchart ein Trendwendeprozess eingeleitet. Dieser könnte nur durch einen dynamischen Anstieg über die großen Hürden bei 170,15 und 173,60 EUR abgewendet werden. Davon ist die Aktie der Deutschen Börse aber aktuell weit entfernt.

Vielmehr ist jetzt damit zu rechnen, dass das Tief bei 161,35 EUR ein weiteres Mal gebrochen wird und der Kurs in der Folge an den Support bei 155,25 EUR zurücksetzt. Auf der Basis der Verkaufswelle seit dem neuen Allzeithoch bei 186,35 EUR ergeben sich bereits weitere Abwärtsziele bei 152,40 und 148,15 EUR. An dieser Stelle müssten die Bullen dann Stärke zeigen und mit einer Erholung den wegen der Verkaufssignale akut drohenden Kurseinbruch auf das Hoch des Jahres 2008 bei 136,32 EUR verhindern.

Charttechnisches Fazit: Selbst wenn es in den kommenden Tagen oder Wochen zu einer Erholung in Richtung 165,00 und 170,00 EUR kommen sollte, dürften sich am Ende die vielen Verkaufssignale bei der Aktie der Deutschen Börse durchsetzen und eine Abwärtsbewegung bis 148,15 EUR einleiten.

Deutsche Börse AG (Wochenchart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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