Deutsche-Bank: Geht Josef Ackermann vorzeitig von Bord?
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Clemens Börsig, soll einem Pressebericht zufolge einen vorzeitigen Abschied von Vorstandschef Josef Ackermann in Erwägung ziehen. Es gebe entsprechende Szenarien, wenn man eine Nachfolgelösung schon in den nächsten Monaten festzurren könne, schreibt die Financial Times Deutschland am Mittwoch unter Bezug auf Börsigs Umfeld. Zuletzt hatte Ackermann selbst immer betont, sein Vertrag als Vorstandschef laufe erst zur Hauptversammlung im Mai 2013 aus.
Börsig hat sich nach FTD-Informationen ein Bild gemacht, wer von den aktiven Vorständen als Nachfolger infrage kommt. Seit einiger Zeit laufe auch die Bewertung etwaiger externer Kandidaten, heißt es. Möglicherweise könne man schon bald eine Lösung verkünden. Der Investmentbanking-Chef Anshu Jain und der Privatkundenchef Rainer Neske werden als hausinterne Kandidaten für die Vorstandsspitze gehandelt.
Mit dem anziehenden Tempo bei der Nachfolgersuche für Josef Ackermann reagiert Börsig auf die schwelende öffentliche Debatte über das Thema. Selbst Investoren hatten zuletzt kritisiert, die Bank mache in der Frage einen unprofessionellen Eindruck. In der Bankbranche ist es üblich, etwa ein Jahr vor dem Ausstieg des Amtsinhabers die Nachfolgelösung zu präsentieren. In diesem Fall wäre das rund um die Hauptversammlung im Mai 2012.
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