Der Rohstoffmarkt bewegt sich seitwärts
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Der Edelmetallsektor entwickelte sich weiterhin solide. Der Goldpreis ist um 2,8 Prozent gestiegen und beendete den Monat Juni bei 1.779,55 US-Dollar pro Feinunze. Der Preis für Silber fiel demgegenüber im abgelaufenen Monat leicht um 2 Prozent und lag am Monatsende bei 17,52 US-Dollar pro Feinunze. „Der Edelmetallsektor befindet sich weiter in einem stabilen Aufwärtstrend und stieg im laufenden Monat über die 1.800er Marke. Silber entwickelt sich unter leichten Schwankungen seitwärts.“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH.
Die Preise für Platin und Palladium haben sich im Juni im Vergleich zum Vormonat kaum verändert. Der Platinpreis fiel um 0,9 Prozent und betrug am Monatsende 831,00 US-Dollar pro Feinunze. Palladium blieb ähnlich wie bereits im Mai auch im Juni nahezu unverändert (-0,3 Prozent) und beendete den Monat bei 1.945,00 US-Dollar pro Feinunze. „Platin und Palladium treten aktuell auf der Stelle und entwickeln sich insgesamt ohne größere Ausschläge seitwärts.“, sagt Siegel.
Die Aktien der Minengesellschaften sind wieder gestiegen. „Die Minenaktien zeigen einen Hebel auf den Goldpreis, was bestätigt, dass sich der gesamte Edelmetallsektor in einem gesunden Aufwärtstrend befindet. Dabei auftretende leichte Schwankungen beim Silberpreis im Juni können mit Blick auf den Gesamtmarkt vernachlässigt werden.“, sagt Siegel.
Bei den Basismetallen stiegen im Juni vor allem die Preise für Blei (+10,7 Prozent, 1.788,50 DU-Dollar) und Kupfer (+13,2 Prozent, 6.037,85 US-Dollar) deutlich um mehr als 10 Prozent an. Aber auch Aluminium (+4,8 Prozent, 1.619,75 US-Dollar), Zink (+3,3 Prozent, 2.036,90 US-Dollar) und Nickel (+5,5 Prozent, 12.789,00 US-Dollar) haben sich im abgelaufenen Monat etwas verteuert. „Die Preisentwicklung im Juni dürfte in erster Linie als Reaktion auf den Preisverfall der letzten Jahre verstanden werden. Gleichzeitig rechnen einige Investoren mit einer zügigeren Erholung als noch vor einigen Wochen vermutet. Auffällig ist vor allem die Entwicklung des Kupferpreises, der jetzt ein Vor-Corona-Niveau erreicht.“, ergänzt Siegel.
Brent-Öl hat sich weiterhin verteuert, wenngleich nicht so exorbitant wie im Monat Mai. Der Ölpreis ist im Juni um 10,7 Prozent gestiegen und beendete den Monat bei einem Preis von 39,27 US-Dollar pro Barrel. „Der Ölpreis reagiert damit erwartungsgemäß auf den übertriebenen Verfall der Vormonate. Es ist damit zu rechnen, dass sich der Preis in der nächsten Zeit seitwärts einpendelt.“, sagt Siegel abschließend.
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