Der Fiskus macht Kasse
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Berlin (BoerseGo.de) – Auf den heimischen Steuerzahler ist auch in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation Verlass. Laut einem Pressebericht sind die Steuereinnahmen für Bund, Länder und Gemeinden im ersten Jahresviertel trotz der kleinen Konjunkturflaute auf Rekordniveau weitergeflossen. Wie das „Handelsblatt“ aus dem Bundesfinanzministerium erfahren hat, sind die Steuerüberweisungen der Bürger und Unternehmen zwischen Januar und März 2012 um 6,1 Prozent angestiegen. Mit 130,6 Milliarden Euro habe der Fiskus so viel Geld wie noch nie zuvor in einem ersten Jahresviertel eingenommen, schreibt die Zeitung.
Allein im März seien 48,9 Milliarden Euro eingegangen, 3,3 Milliarden Euro mehr als im Vorjahresmonat. Das entspricht einem Zuwachs von 7,2 Prozent gegenüber März 2011. Das Umsatzsteueraufkommen stieg im ersten Quartal um 3,3 Prozent, das Lohnsteueraufkommen um fünf Prozent.
Bei der Körperschaftsteuer wurde ebenfalls ein dickes Plus erzielt. Mit 5,5 Milliarden Euro zahlten die Kapitalgesellschaften mehr als doppelt so viel Steuern wie im Vorjahresquartal. Außerdem habe der Immobilienboom zu einem Zuwachs bei der Grunderwerbsteuer von gut 20 Prozent geführt.
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