Der deutsche Außenhandel spürt im Juli nachlassende Dynamik
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Wiesbaden (BoerseGo.de) – Der deutsche Exportmotor ist im Juli ins Stocken geraten. Auf Monatssicht seien die Ausfuhren um 1,5 Prozent gesunken, teilte das statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Allgemein war im Berichtsmonat etwas weniger Dynamik zu spüren. Auch die Importe sanken deutlich um 2,2 Prozent. Im Vormonat hatten sich noch kräftige Zuwächse von 3,7 Prozent bei den Exporten und 1,6 Prozent bei den Einfuhren ergeben.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli mit einem Überschuss von 13,5 Milliarden Euro ab. Insgesamt wurden im Juli Waren im Wert von 83 Milliarden Euro ausgeführt und 69,5 Milliarden Euro importiert. Ins europäische Ausland gingen dabei 48,6 Milliarden Euro. Importiert wurden 44,0 Milliarden Euro Warenwert.
Auf Jahressicht wuchsen die Exporte um 18,7 Prozent, die Importe um 24,9 Prozent. Im Juni hatten die Raten bei 28,4 Prozent (Ausfuhren) und 31,4 Prozent (Einfuhren) gelegen. Absolut waren die Importe im Juni gar auf einen Rekordwert gestiegen.
Das größte Wachstum in diesem Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat entstand aus Exporten und Einfuhren in Länder außerhalb der Europäischen Union. In Drittländer wurden im Juli Waren im Wert von 34,4 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 35,4 Milliarden Euro importiert. Daraus ergibt sich eine Exportzunahme von 25,1 Prozent. Die Importe aus dem außereuropäischen Ausland stiegen um 30,8 Prozent.
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