DAX von Gewinnmitnahmen belastet – Auf der Jagd nach der nächsten Rheinmetall drohen Enttäuschungen
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Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Anleger mit dem Jagdfieber nach der nächsten Rheinmetall angesteckt. Etwas überspitzt könnte man sagen: Wenn ein Unternehmen auch nur Trinkbecher für die Bundeswehr herstellt, könnte sich die Aktie in den kommenden Wochen verdoppeln. Diese Spekulation hat gestern die Aktie des Kölner Motorenbauers Deutz um 30 Prozent nach oben katapultiert. Heute nun setzten Gewinnmitnahmen ein.
Schon jetzt ist absehbar, dass es zu vielen Enttäuschungen kommen wird. Investoren sind deshalb auf der Suche nach dem Kleingedruckten des Schuldenpakets, dessen genaue Zielrichtung noch niemand richtig kennt. Hier laufen Spekulationen auf Aktien, die profitieren könnten – mit entsprechender Gefahr, wenn die teilweise hoch gesteckten Hoffnungen am Ende nicht aufgehen.
Auch der DAX tritt jetzt in die schwierigere und vielleicht letzte Phase der Rally ein. Die Spekulation der Anleger auf eine wirtschaftsfreundlichere Politik, die der deutschen Konjunktur neues Leben einhauchen kann, ist zunächst einmal aufgegangen. Hier galt es einfach dabei zu sein, bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Erwartete mit dem Milliarden-Infrastrukturpaket eingetreten ist. Von nun an aber sind Gewinnmitnahmen genauso wahrscheinlich wie weitere Kurssteigerungen. Viel hängt auch von der Bundesrats-Abstimmung am Freitag ab und einem neuen Versuch des DAX, ein Rekordhoch auszubilden.
Dazu kann auch die US-Notenbank heute Abend vielleicht etwas beitragen. Sie wird versuchen, Zeit zu gewinnen, um die Auswirkungen der Trumpschen Zollpolitik auf Inflation und Wachstum genauer untersuchen zu können. Noch mehr als in den vergangenen Monaten dürfte Jerome Powell die Geldpolitik deshalb auf die Wartebank schieben, anstatt sich auf einen klaren geldpolitischen Pfad festzulegen.
Zu unsicher ist, was politisch geschieht, und entsprechend wechselanfällig sind die Erwartungen der Anleger hinsichtlich der nächsten Termine, an denen es Zinssenkungen geben könnte. Aktuell haben sie sich mehrheitlich auf den Juni und den September verständigt. Sollte Powell heute Abend auf der Pressekonferenz zu viel über Inflationsgefahren durch Zölle sprechen, kann dieses Bild aber auch noch einmal komplett auf den Kopf gestellt werden.
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