DAX®- Temporär erstmals über 17.000 Punkten
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Temporär erstmals über 17.000 Punkten
Der DAX® hat seit Ende Oktober eine beeindruckende Rally von in der Spitze über 2.300 Punkten auf das Börsenparkett gelegt. In der vergangenen Woche notierte das Aktienbarometer dabei kurzfristig sogar erstmals oberhalb der Marke von 17.000 Punkten. Auf der Zielgeraden haben die deutschen Standardwerte die siebte weiße – sprich positive – Wochenkerzen in Serie verpasst. Aber auch sonst hat sich etwas im Vergleich zu den Vorwochen verändert: So verfügt die Kerze der abgelaufenen Woche über einen nennenswerten Docht – ein erstes Indiz dafür, dass die Bäume beim DAX® kurzfristig nicht mehr in den Himmel wachsen werden. Diesen Rückschluss lässt auch die kurzfristig sehr optimistische Börsenstimmung zu. Laut der aktuellen Sentimenterhebung ist der Anteil der Bären unter dem amerikanischen Privatanlegern auf den niedrigsten Stand des Jahres gefallen. Zu viel Euphorie stellt zunächst eher einen Bremsklotz für die Aktienmärkte dar. Kommen wir zurück nach Deutschland: Die alten Ausbruchsmarken in Form der Hochs der letzten drei Jahre bei rund 16.500/16.300 Punkten stellen in Zukunft einen wichtigen Rückzugsbereich dar.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
„fallen angel” mit Erholungschancen?
Die schwächsten Aktien des Vorjahres neigen oftmals in den ersten Handelstagen des neuen Jahres zu einer signifikanten Erholungsbewegung. Erklären lässt sich diese Marktanomalie durch „window dressing-Aktivitäten“ seitens großer institutioneller Investoren. Um diesen Effekt zu nutzen, haben wir die schwächsten Indexmitglieder aus DAX®, MDAX® und SDAX® analysiert. Dabei wollen wir nicht blind auf eine „Rohrkrepierer-Rally“ setzen, sondern nehmen zusätzlich noch den konkreten Chartverlauf in den Fokus. Mit einem Minus von 38 % hatte die PNE-Aktie 2023 einen äußerst schweren Stand. Dennoch gibt es derzeit einige Hoffnungsschimmer. So weisen MACD und RSI positive Divergenzen auf. Im Verlauf des zuletzt genannten Oszillators liegt sogar eine Bodenbildung vor. Charttechnisch sorgt der Bruch des Abwärtstrends seit Mai (akt. bei 12,42 EUR) für einen Silberstreif. Was allerdings noch fehlt, ist ein Spurt über die 38-Wochen-Linie (akt. bei 13,16 EUR), welchen wir als Signalgeber für eine Rückkehr in die Erfolgsspur definieren. Um die aktuellen Stabilisierungsansätze nicht zu gefährden, gilt es indes die jüngsten Tiefs bei 11,80/11,66 EUR nicht mehr zu unterschreiten.
PNE (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart PNE
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Allzeithoch + Saisonalität = doppelter Rückenwind
“Ein Bilderbuchchart” – so lässt sich der Kursverlauf der Aktie von Lam Research derzeit absolut treffend zusammenfassen. Strategisch stellen die im Mai vervollständigte Bodenbildung sowie die im Herbst nach oben aufgelöste Konsolidierungsflagge die längerfristigen Kurstreiber dar. Letzte Woche kam ein weiteres Ausrufezeichen hinzu! Gemeint ist der Sprung über die Hochpunkte von 2022 und 2023 bei 726,52/731,85 USD, verbunden mit einem neuen Rekordstand. Ganz allgemein gesprochen, sorgt ein neues Allzeithoch für eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Da die trendfolgenden Indikatoren (z. B. MACD, RSL, Kelly-Faktor) derzeit freundlich zu interpretieren sind, wird das Risiko eines Fehlausbruchs nach Norden reduziert. Aus der Höhe der angeführten Flagge ergibt sich ein kalkulatorisches Kursziel von rund 890 USD. Als Sahnehäubchen spricht auch der Faktor „Saisonalität“ für einen validen Ausbruch: Auf Basis der Daten seit Beginn des Jahrtausends kann der Titel vom 1.1. bis zum 6.4. im Mittel um 15 % zulegen. Im ersten Quartal greift also ein besonderer saisonaler Rückenwind. Als Stop-Loss auf der Unterseite bietet sich indes das Septemberhoch bei 711,91 USD an.
Lam Research (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Lam Research
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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