DAX® - „swing low“: Basis einer Erholung?
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„swing low“: Basis einer Erholung?
Nach drei Mal „rot“ folgte in der vergangenen Woche tatsächlich eine (gerade noch) „weiße“ Kerze. Auch in die neue Woche startete der DAX® erfolgreich. Wirkliche Anschlusskäufe waren nach der freundlichen Eröffnung zwar nicht zu verzeichnen – aufgrund des Feiertages in Großbritannien vielleicht auch keine ganz große Überraschung. Dennoch wird das Tief vom vergangenen Freitag (15.579 Punkte) von zwei höhergelegenen Tiefs eingerahmt, wodurch in der Konsequenz ein sog. „swing low“ entsteht. Dieses Phänomen markiert häufig kurzfristige Wendepunkte. Unter dem Strich bestehen also Erholungschancen. Das Hoch vom 24. August bei 15.897 Punkten definiert dabei ein erstes Erholungsziel, ehe die 50-Tages-Linie (akt. bei 15.949 Punkten) einen weiteren wichtigen Widerstand absteckt. Das Stresslevel schlechthin bilden dagegen unverändert die jüngsten beiden Tiefs vom August und Juli bei 15.469/15.456 Punkten im Zusammenspiel mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.418 Punkten). Unter diese Schlüsselzone sollte der DAX® in Zukunft nicht mehr zurückfallen, denn ansonsten schlägt die derzeitige Schiebezone in eine Topbildung um.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ein gemischtes Bild
Seit Monaten setzt sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar mit dem aus dem Jahr 2008 stammenden Basisabwärtstrend (auf Monatsbasis akt. bei 1,0964 USD) auseinander. Dass die EUR-Erholung seit Herbst 2022 auf diesem Niveau ins Stocken gerät, ist also wenig verwunderlich und schlägt sich zudem in mehreren negativen Kerzenmustern nieder. Nach einem sog. „shooting star“ im Juli droht der August in der Ausbildung eines „bearish engulfing“ zu enden. In der hohen Zeitebene lautet die Botschaft deshalb: Um die knapp 1-jährige EUR-Erholung fortzusetzen, bedarf es einer Überwindung des langfristigen Baissetrends. Kurzfristig geht es dagegen vor allem um eine Stabilisierung im Bereich der 200-Tages-Linie (akt. bei 1,0805 USD). Im Tagesbereich kann aber noch von einer Folge steigender Hoch- und steigender Tiefpunkte ausgegangen werden, d. h. in der kurzen Frist liegt gemäß der Dow-Theorie ein Aufwärtstrend vor. Bei solch divergierenden Signalen können sich Anlegerinnen und Anleger auch mal zurücklehnen bis sich ein klareres Bild abzeichnet. Als strategischer „support“ fungiert weiterhin die Haltezone bei 1,05/1,03 USD (Tiefs von 2015/17), welche durch ein Fibonacci-Level (1,0595 USD) noch zusätzlich verstärkt wird.
EUR/USD (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mehr als einen Blick wert!
Der Kursverlauf der Danaher-Aktie präsentiert sich derzeit extrem spannend. Zunächst schwebte zuletzt immer wieder das Damoklesschwert einer drohenden Topbildung über dem Titel. Der temporäre Rutsch unter die Nackenlinie der vermeintlichen oberen Umkehr bei rund 235 USD hat allerdings keinen nennenswerten Verkaufsdruck nach sich gezogen. Stattdessen läuft seit Mai eine Erholung, die nun den Bullen wieder eine interessante Option bietet. Schließlich ringt das Papier seit Wochen mit der Kombination aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 250,00 USD) und dem seit Januar 2022 bestehenden Korrekturtrend (akt. bei 254,17 USD). Gelingt der Befreiungsschlag, dann kann die Kursentwicklung der letzten zwei Jahre als klassischer Keil und damit als trendbestätigende Konsolidierungsformation interpretiert werden (siehe Chart). Hoffnungen wecken die positiven Divergenzen, welche im Verlauf des MACD und der Relativen Stärke (Levy) bestehen. Beide Trendfolger sind aktuell zudem „long“ positioniert. Im Ausbruchsfall winkt perspektivisch ein Anlauf auf das bisherige Rekordhoch (333,96 USD), während die o. g. Glättung eine engmaschige Absicherung ermöglicht.
Danaher (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Danaher
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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