Dax steigt im Bann der US-Wahl

Die internationalen Börsen befinden sich heute fest im Bann der US-Präsidentschaftswahl. Endgültig ist die Wahl zwar noch nicht entschieden, es zeichnet sich jedoch ab, dass George W. Bush mit einer knappen Mehrheit wiedergewählt wurde. Viele Marktteilnehmer erwarten, bei einem Sieg Bushs, eine positive Börsenentwicklung bis zum Jahresende. Die Grundstimmung am Markt ist daher gut. Für etwas Unsicherheit sorgt jedoch die Angst vor einem ähnlichen Auszählungsdebakel wie vor vier Jahren im Bundesstaat Florida und dass sich der endgültige Ausgang der Wahl noch verzögern könnte. Zur Stunde kann der Dax um 0,28 % auf 4.048,99 Punkte zulegen.

Der Sportartikelhersteller adidas-Salomon AG hat heute die Zahlen für das dritte Quartal 2004 vorgelegt und die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Für das Jahr 2005 wurde ein Ergebnisanstieg von 10 bis 15 % in Aussicht gestellt. Damit geht das Unternehmen davon aus, dass sich das Gewinnwachstum im kommenden Jahr abschwächen wird. Mit den Aktien geht es um 2,58 % auf 111,30 Euro nach unten.

Der Münchener Autobauer BMW AG hat im dritten Quartal 2004 erneut neue Rekordwerte bei Umsatz, Absatz und Gewinn erreicht, die Erwartungen der Analysten konnten jedoch nicht erfüllt werden. Die Aktien verlieren 2,43 % auf 32,98 Euro.

Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen hat sich im Tarifstreit mit der IG Metall geeinigt. Danach wurden die Arbeitsplätze der rund 103.000 Beschäftigten bis Ende 2001 gesichert. Die Löhne wurden bis zum 31.01.2007 eingefroren. Dafür erhalten die Beschäftigten im März des kommenden Jahres eine Einmalzahlung in Höhe von 1.000 Euro. Die Papiere notieren mit 1,77 % im Minus bei 35,50 Euro.