DAX® - Schwacher Wochenauftakt
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Schwacher Wochenauftakt
„Kritisch – erhöhte Volatilität einkalkulieren“, so lautete unsere gestrige DAX®-Überschrift. Damit haben wir (leider) ins Schwarze getroffen, denn der Wochenauftakt fiel mit einem Kursabschlag von fast 500 Punkten mehr als verhagelt aus. Die deutschen Standardwerte mussten dabei die Haltezone aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 15.216 Punkten) sowie den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 15.200 Punkten preisgeben. Letzteres sorgt für den Abschluss einer kleinen Topformation, welche immerhin weitere 500 Zähler an Abschlagspotenzial bereithält. Mit dem Tagestief vom Wochenauftakt (14.887 Punkte) hat der DAX® dann auch gleich die nächste Schlüsselzone getestet. Seit gut zwei Jahren bilden die deutschen Standardwerte hier in schöner Regelmäßigkeit wichtige Hoch- und Tiefpunkte aus. Auf dieses Level hatten wir deshalb zuletzt den strategischen Stop-Loss nachgezogen. Entsprechend gilt es, ein nachhaltiges Abgleiten unter diese Unterstützungen unbedingt zu verhindern. Für einen weiteren Wermutstropfen sorgt das Volumen. Zogen die Umsätze bereits am Freitag an, so war gestern sogar die höchste Handelsaktivität des Jahres zu verzeichnen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Unheilvolle S-K-S-Formation
Die Kursentwicklung der letzten Woche sorgt für einen Schlag ins Kontor beim S&P 500®. Intensiv hatten wir zuletzt die Bedeutung der massiven Haltezone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 3.940 Punkten) und dem ehemaligen Abwärtstrend seit Januar 2022 (akt. bei 3.932 Punkten) diskutiert. Am vergangenen Freitag fielen die amerikanischen Standardwerte dann unter die beschriebene Bastion. Zuvor hatte bereits der Bruch des steilen Erholungstrends seit Herbst vergangenen Jahres für einen faden Beigeschmack gesorgt. Zwei Dinge wiegen aus charttechnischer Sicht besonders schwer: Zum einen der Rückfall in den o. g. Abwärtstrend, zum anderen kann die Kursentwicklung seit Jahresbeginn damit als Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretiert werden (siehe Chart). Das rechnerische Abschlagspotenzial aus diesem Trendwendemuster lässt sich auf knapp 300 Punkte veranschlagen. Unter dem Strich befindet sich das Aktienbarometer inzwischen also in schwierigem Fahrwasser. Aus Sicht der Bullen hilft dagegen nur eine zeitnahe Rückeroberung der eingangs angeführten Schlüsselmarken bei 3.932/3.940 Punkten (Fortsetzung siehe unten).
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Langfristige Schlüsselunterstützung
Die Verknüpfung unterschiedlicher Zeitebenen halten wir für einen der elementaren Vorteile der Technischen Analyse. Nachdem wir den Tageschart beleuchtet haben, wollen wir deshalb zusätzlich auch noch den langfristigen Monatschart auf den Prüfstand stellen. Zur Erinnerung: Diesen Kursverlauf bezeichneten wir in unserem großen Jahresausblick als einen „der absoluten Schlüsselcharts“! Der Grund für diese Einschätzung wird schnell ersichtlich, denn die oben beschriebene Kursentwicklung stellt eine sehr langfristige Bastion zur Disposition. Gemeint ist die Kombination aus der 38-Monats-Linie und dem im Herbst 2011 etablierten Aufwärtstrend (akt. bei 3.883/3.852 Punkten). Seit einem guten halben Jahr testet das Aktienbarometer diesen Rückzugsbereich immer wieder. Ein Bruch dieser Haltezone würde dem S&P 500® den nächsten Nackenschlag versetzen. Im Fall einer negativen Weichenstellung definiert das Jahrestief 2022 bei 3.494 Punkten die nächste Unterstützung, ehe der Bereich bei rund 3.200 Punkten wieder ins Blickfeld rückt. Auf diesem Niveau fallen zwei unterschiedliche Fibonacci-Level (3.233/3.196 Punkte) mit den Tiefs vom Herbst 2020 zusammen.
S&P 500® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
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