DAX® - Schlüsselunterstützungen verteidigt
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Schlüsselunterstützungen verteidigt
Der DAX® zeigte sich gestern gut erholt von den Vortagesverlusten. Dank dieser Entwicklung scheint sich der unterstützende Charakter der zuletzt immer wieder diskutierten Bastion aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 19.073 Punkten), den horizontalen Unterstützungen bei 19.000/18.900 Punkten sowie dem unteren Bollinger Band (akt. bei 19.062 Punkten) erneut zu bewahrheiten. Dabei verblieb das Aktienbarometer innerhalb der Handelsspanne des Vortages. Angesichts einer nicht alltäglichen Hoch-Tief-Spanne von über 550 Punkten ist das aber auch keine wirkliche Überraschung. Unter dem Strich pendeln die deutschen Standardwerte seit Wochen zwischen gut 19.600 Punkten auf der Ober- und 18.900 Punkten auf der Unterseite seitwärts. Vor diesem Hintergrund ergibt sich eine strategische Weichenstellung im Fall eines Ausbruchs aus der beschriebenen Schiebezone. Da die obere Leitplanke zudem sehr gut mit dem oberen Bollinger Band (akt. bei 19.700 Punkten) harmoniert, markiert diese Zone den entscheidenden Katalysator für die Bullen. Apropos, in den USA haben die dortigen Indizes erneut neue Rekordstände erreicht (siehe Analyse unten). Der Nasdaq-100® notiert sogar erstmals über der Marke von 21.000 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vorstoß in „uncharted territory”
Beim S&P 500® hatten wir zuletzt die wichtigsten Unterstützungen sowie den intakten Basisaufwärtstrend betont. Für beide Thesen lieferte der beste Nachwahltag der Geschichte eindrucksvolle Belege. So haben die amerikanischen Standardwerte die Bastion aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 5.720 Punkten) und der horizontalen Haltezone bei rund 5.670 Punkten als Sprungbrett gen Norden genutzt. Darüber hinaus gelang mit 5.984 Punkten gerade ein frisches Allzeithoch – und zwar per doppeltem Aufwärtsgap (5.783/5.865 Punkte bzw. 5.936/5.947 Punkte). Beide Phänomene unterstreichen die Ambitionen der Bullen. Diese finden zudem eine charttechnische Bestätigung, denn die Kursentwicklung der letzten Wochen kann letztlich als klassische Schiebezone interpretiert werden (siehe Chart). Aus deren Höhe ergibt sich ein Anschlusspotenzial von 200 Punkten, welches interessanterweise sehr gut mit dem Kursziel aus der größeren Tradingrange von 2020 bis 2024 von 6.100 Punkten harmoniert. Als Sahnehäubchen sorgt eine kurzfristige Konsolidierungsflagge für zusätzlichen Rückenwind. Je nach Risikoneigung bietet sich indes das alte Rekordlevel (5.880 Punkte) oder aber die o. g. Aufwärtskurslücke bei 5.783 Punkten als Stop-Loss an.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Neues Allzeithoch!
Mit einem Aufwärtsgap (140,37 USD zu 141,96 USD) ist die Nvidia-Aktie gerade auf ein neues Rekordlevel ausgebrochen. Der Vorstoß in „uncharted territory“ sorgt regelmäßig für eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Damit hat der Technologietitel auch die Konsolidierungsphase der letzten Monate abgeschlossen. Apropos Konsolidierung: Das beschriebene Luftholen schlägt sich charttechnisch in zwei klassischen Schiebezonen nieder. Zum einen bildet die Kursentwicklung seit Anfang Oktober eine kleine Tradingrange mit einem kalkulatorischen Kursziel von rund 159 USD. Zum anderen das größere Formationspendant seit Mai, welches mit gut 40 USD auch das deutlich größere Anschlusspotenzial bereithält. Unter dem Strich signalisieren beide Muster, dass der zugrundeliegende Basisaufwärtstrend wieder an Dynamik gewinnt. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die Kombination aus den alten Allzeithochs bei 144,42/140,76 USD und der eingangs erwähnten Kurslücke nicht mehr zu unterschreiten.
NVIDIA Corp. (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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