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Kommentar
08:45 Uhr, 08.10.2024

DAX® - Schlüsselmarke 19.000 Punkte

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Schlüsselmarke 19.000 Punkte

Der DAX® startete ruhig in diese neue Handelswoche. So ergab sich beispielsweise im Vergleich zum Schlusskurs vom vergangenen Freitag (19.120 Punkte) nur eine kleine Veränderung. Aufgrund der jüngsten beiden Bewegungstiefs kristallisiert sich die Bastion bei 19.000 Punkten mehr und mehr als absoluter Schlüsselhalt heraus. Selbst der Wochenchart, mit der dort vorliegenden und nach oben aufgelösten Tradingrange, untermauert aufgrund der oberen Begrenzung des Konsolidierungsmusters bei rund 18.900 Punkten die Relevanz dieser Schlüsselzone. Aufgrund der Vorgaben dürfte genau dieses Unterstützungsbündel heute in den Mittelpunkt rücken. Auf der Oberseite möchten wir stattdessen die jüngsten beiden Tageshochs bei 19.152/19.172 hervorheben. Bei einem Spurt über diese Hürden können Anlegerinnen und Anleger von einem Halten der o. g. Bastion und einem erneuten Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 19.492 Punkten ausgehen. Auf diesem Niveau verläuft derzeit auch das obere Bollinger Band (19.533 Punkte) als zusätzliche Barriere. Eine weitere Orientierungshilfe liefert vermutlich – wie so oft – der Kursverlauf des S&P 500®. Unten gibt es eine ausführliche charttechnische Einordnung der US-Standardwerte.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Aufgestautes Bewegungspotenzial?

Zuletzt war wenig Bewegungsdynamik beim S&P 500® festzustellen. Dennoch notieren die US-Standardwerte stabil oberhalb der alten Ausbruchsmarken bei 5.652/5.670 Punkten und damit in Schlagdistanz zum bisherigen Allzeithoch bei 5.767 Punkten. Solange das Aktienbarometer das o. g. Ausbruchslevel verteidigen kann, ist der aktuelle Aufwärtstrend absolut intakt. Unter dem Blickwinkel eines aktiven Money Managements hätten wir somit schon eine kurzfristige Absicherung auf der Unterseite abgesteckt. Einen weiteren Halt markiert die 50-Tages-Linie (akt. bei 5.559 Punkten). Ab Mitte Oktober greift dann der Faktor „Saisonalität“ dem S&P 500® nochmals unter die Arme. Schließlich sorgt gerade der eigentliche Wahltermin regelmäßig für zyklischen Rückenwind. Das o. g. Rekordlevel muss also keineswegs das Ende der Fahnenstange markieren, zumal die Kursentwicklung seit Mai als nach oben aufgelöste Schiebezone interpretiert werden kann. Rein rechnerisch hält diese trendbestätigende Formation ein Anschlusspotenzial von gut 500 Punkten bereit, was langfristig Notierungen jenseits der Marke von 6.000 Punkten rechtfertigen würde. Zwei Fibonacci-Projektionen – abgeleitet aus der Korrektur von Juli/August – bei 5.880 bzw. 6.010 Punkten markieren nennenswerte Etappenziele.

S&P 500® (Daily)

Chart S&P 500®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart S&P 500®

Chart S&P 500®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Erfolgreiche Trendwende

Aus verschiedenen Blickwinkeln heraus besitzt die Sixt-Aktie aktuell einen besonderen charttechnischen Charme. Zunächst einmal musste der Autovermieter in den vergangenen drei Jahren ordentlich Federn lassen. Nach Kursverlusten von 170 EUR auf in der Spitze unter 60 EUR notiert der MACD auf Monatsbasis historisch niedrig, im Wochenbereich hat der Trendfolger nach einer positiven Divergenz bereits ein neues Einstiegssignal generiert. Diese Trendwendeambitionen werden durch die jüngsten drei Monatskerzen untermauert, die jeweils markante Lunten aufweisen. In die gleiche Kerbe schlägt aktuell der Wochenchart, wo ein klassischer Doppelboden mit einem Anschlusspotenzial von 6 EUR bzw. einem Kursziel im Bereich von 71,50 EUR vorliegt. Danach markieren die 38-Wochen-Linie (akt. bei 75,73 EUR) bzw. der Abwärtstrend seit März 2023 (akt. bei 80,31 EUR) die nächsten Barrieren. Der Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke (Levy) sorgt für zusätzlichen Rückenwind. Um die aktuelle Steilvorlage keinem unnötigen Risiko auszusetzen, gilt es in Zukunft, die Nackenlinie des o. g. Doppelbodens bei 65,60 EUR nicht mehr zu unterschreiten.

Sixt (Weekly)

Chart Sixt

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Sixt

Chart Sixt

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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Über den Experten

Jörg Scherer
Jörg Scherer
Leiter Technische Analyse bei HSBC Deutschland

Jörg Scherer, Diplom-Kaufmann und Certified Financial Technician (CFTe), ist Gewinner des 2007er Awards der „Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands“ (VTAD) und der Verfasser des kostenfreien täglichen Newsletter HSBC Daily Trading, einem der meist gelesenen Trading-Newsletter Deutschlands. Ebenfalls analysiert Jörg Scherer auf mehreren Terminen im Jahr auf Seminaren in ganz Deutschland und in Webinaren für Privatanleger und institutionellen Investoren den nationalen und internationalen Aktienmarkt, die Rentenseite, Währungspaare und Rohstoffe.

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