DAX® - Test der Ausbruchsmarken?
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Test der Ausbruchsmarken?
Zu Wochenbeginn hat der DAX® eine ganz bemerkenswerte Kerze ausgeprägt: Ein höheres Hoch und ein tieferes Tief lässt einen klassischen Außenstab entstehen. Die beschriebene „outside candle“ brachte auch das 24. Allzeithoch (23.912 Punkte) in diesem Jahr. Die folgenden beiden Tageskerzen verblieben dann innerhalb der zu Wochenbeginn gesetzten Leitplanken. Diese besondere Konstellation unterstreicht nochmals die zuletzt diskutierten Schlüsselmarken. Auf der Unterseite gilt es, das Tief des o. g. Außenstabs bei 23.362 Punkten nicht mehr zu verletzten. Schließlich würde eine negative Weichenstellung – gleichbedeutend mit einem Rebreak der alten Ausbruchsmarken und alten Rekordstände bei 23.476 Punkten – das Risiko eines Fehlausbruchs nach Norden spürbar anschwellen lassen. Ohne ein Unterschreiten dieses Schlüssellevels können Anlegerinnen und Anleger weiter auf die kleine und große V-Formation hoffen, die wir in den letzten Tagen immer diskutiert hatten. Während das kleinere Kursmuster ein Kursziel von 26.500 Punkten eröffnet, hält das größere Pendant sogar ein Anschlusspotenzial von rund 5.000 Punkten bereit. Die Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors signalisiert weiterhin einen überdurchschnittlichen Bärenanteil (44,4 %).
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Dieses Kerzenmuster sollten sie kennen!
„Chips sind der Schmierstoff der modernen Wirtschaft!“ Nicht zuletzt deshalb wird den im Philadelphia Semiconductor Index zusammengefassten Halbleiterwerten oftmals ein konjunktureller Vorlaufcharakter unterstellt. Letzteres macht Hoffnung, denn der Chartverlauf weiß derzeit zu überzeugen. Doch der Reihe nach: Im April sorgte der damalige Einbruch für einen idealtypischen Pullback – und damit eine Bestätigung – des Aufwärtstrends seit Anfang 2016 (akt. bei 3.417 Punkten). Auf dieser Basis hat das Halbleiter-Aktienbarometer ein bemerkenswertes „Hammer“-Umkehrmuster ausgebildet. Dank dieser Candlestickformation wurden letztlich auch die alten Ausbruchsmarken bei 4.000 Punkten untermauert. In der Konsequenz liegt also ein „doppelt erfolgreicher“ Pullback vor. Als Sahnehäubchen bilden die letzten drei Monatskerzen einen sog. „morning star“ (siehe Chart). Damit dürfte der SOX Index seine Korrektur seit Juli 2024 beendet haben. Die Hochpunkte bei rund 5.300 Punkten definieren das nächste Anlaufziel, bevor perspektivisch sogar das Allzeithoch bei 5.932 Punkten wieder auf die Agenda rückt. Dank dieser Steilvorlage sind Einzelwerte aus dem Sektor ebenfalls wieder einen Blick wert (siehe Analyse unten).
Philadelphia Semiconductor Index (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Philadelphia Semiconductor Index
Quelle: LSEG, tradesignal²
Wieder über der 200-Tages-Linie
Spannender Sektor, spannender Einzelwert – diese Konstellation zählt zu unseren absoluten Lieblingssetups. Genau das ist derzeit die Ausgangslage für die Nvidia-Aktie: Im Anschluss an die Bodenbildung im Tagesbereich konnte das Papier jüngst auch die 200-Tage-Linie (akt. bei 125,22 USD) zurückerobern. Der Spurt über die meistbeachtete Glättungslinie vollzog sich dabei per Aufwärtsgap (123,00/124,47 USD), was nochmals für einen zusätzlichen Nachdruck sorgt. Das Risiko eines Fehlausbruchs wird dabei durch den MACD reduziert, der freundlich zu interpretieren ist. Gesondert hervorheben möchten wir die Konstellation des Trendfolgers auf Wochenbasis. In der höheren Zeitebene entsteht auf historisch niedrigem Niveau gerade ein neues Einstiegssignal. Das Kursziel aus der angeführten unteren Umkehr lässt sich auf rund 143 USD taxieren und harmoniert damit bestens mit dem Hoch vom Februar (143,44 USD). Danach rücken die historischen Rekordstände bei 153 USD bereits wieder in den Mittelpunkt. Unter Risikoaspekten bildet die 200-Tage-Linie zusammen mit der diskutierten Aufwärtskurslücke eine gute Möglichkeit, um neue Longpositionen engmaschig abzusichern.
NVIDIA Corp. (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: LSEG, tradesignal²
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