DAX® - Scharfer „U-turn“
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Scharfer „U-turn“
Bis zum Beweis des Gegenteils glaubt der Techniker an Ausbrüche. Doch gestern kam es beim DAX® genau zu besagter 180-Grad-Wende. Auf das Aufwärtsgap der letzten Woche sowie das anschließende Allzeithoch bei 16.332 Punkten folgte gestern eine zweite Kurslücke – nur dieses Mal eben nach unten (16.144 zu 16.013 Punkte). Die entgegengesetzte Richtung der beiden Gaps lässt eine sog. Inselumkehr entstehen. Das angeführte Rekordhoch ist, wie eine Insel vom Festland, von den restlichen Notierungen getrennt. Dabei handelt es sich um ein seltenes, aber aussagekräftiges Umkehrmuster. In der Konsequenz besteht derzeit eine latente „false break“-Gefahr. Solche Fehlausbrüche führen zu Positionsschieflagen, in deren Folge es oftmals zu dynamischen Bewegungen kommt. An dieser Stelle sollten Anlegerinnen und Anleger hellhörig werden, denn auch die vorangegangene, und oft thematisierte, Schwankungsarmut begünstigt eine ernstzunehmende Korrektur. Mit Blick auf den Chart bildet die Kombination aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 15.637 Punkten) sowie den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 15.600 Punkten einen ersten wichtigen Rückzugsbereich. Für die Bullen geht es indes um ein schnelles Schließen der gestrigen Abwärtskurslücke.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite: Das Bild trübt sich ein
Mit Hilfe der Technischen Analyse können Anleger schnell viele Aktien untersuchen. Darüber erhalten Investoren einen Einblick in die grundsätzliche Marktverfassung. Vor dem Hintergrund dieses Mehrwertes kommt unserer regelmäßig durchgeführten objektiven Auswertung anhand des Momentums, der 200-Tages-Linie und der Relativen Stärke nach Levy eine besondere Bedeutung zu. Dabei überprüfen wir, wie viele Einzelwerte aus den drei wichtigsten Anlageregionen Deutschland, Europa und USA sich – gemessen an den drei o. g. Kriterien – in einem Haussetrend befinden. Ein positives Momentum, ein Kurs oberhalb der meistbeachteten Glättungslinie sowie ein RSL-Wert von größer als 1 dienen uns als Maßstäbe. Die nebenstehende Tabelle zeigt im Vergleich zu unserer letzten Auswertung durch die Bank eine deutliche Verschlechterung. Während in Europa die beiden langfristigen Kriterien gerade noch gut aussehen, notieren in den USA die Mehrzahl der amerikanischen Standardwerte unterhalb ihrer jeweiligen 200-Tages-Linien bzw. weisen eine niedrigere Relative Stärke nach Levy als 1 auf. In der Konsequenz können Investorinnen und Investoren nicht mehr von einem stabilen Haussetrend über alle Anlageregionen hinweg ausgehen – ein Hemmschuh, den wir genau beobachten werden.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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